Es klingt wie das Drehbuch aus einem Gangster-Streifen der 1970er Jahre. Einbrecher steigen in ein Museum ein und stehlen eine 100 kg schwere Goldmünze. Vom Täter fehlt jede Spur und alle Welt rätselt wie es dazu kommen konnte. Doch was macht man eigentlich mit 100 kg Gold?
Seit Dezember 2010 befand sich der "Big Maple Leaf" im Münzkabinett des Berliner Bode-Museum. Die 100 kg schwere Goldmünze hat einen Nennwert von 1 Million Kanadischen Dollar. Aufgrund seines unerreichten Feingoldstandards von 999,99/1000 schaffte es die Münze sogar in das Guinness-Buch der Rekorde.
Der "Big Maple Leaf" war eines von etwa 3.400 numismatischen (Numismatik ist die Münze-Kunde) Highlights des Bode-Museums. Die Münze wurde 2007 von der Royal Canadian Mint ausgegeben und ist bei einem Durchmesser von 53 cm sie 3 cm dick. Da die Münze lediglich eine große Variante der Standard-Goldmünzen ist, trägt sie auf der Vorderseite das Porträt der englischen Königin Elizabeth II. als Oberhaupt des Commonwealth und Staatsoberhaupt Kanadas.
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