Der Deutsche Aktienindex pirscht sich langsam aber sicher an sein Allzeithoch bei knapp 12.400 Punkten heran. Allerdings spricht die Dynamik der Bewegung in dieser Woche eher für Eindeckungen von Leerverkäufern aus der Not heraus, Verluste zu vermeiden. Für langfristig orientierte Anleger muss sich erst wieder ein neuer Aufwärtstrend im DAX ausbilden, sonst bleibt der steile Anstieg anfällig für plötzliche Trendwechsel.
Dass die Europäische Zentralbank in Sachen möglicher Zinserhöhungen heute verbal zurückruderte, half dem DAX, der vom Einbruch des Euro profitierte. Der Euro bleibt weiterhin der Spielball der amerikanischen und europäischen Geldpolitik. Es scheint, als sei man weder dies- noch jenseits des Atlantiks daran interessiert, dass sich Euro und Dollar allzu stark nach oben oder unten bewegen. Man hat das Gefühl, dass die verbalen Interventionen immer dann kommen, wenn ein Ausbruch des Währungspaares Euro/US-Dollar aus dem Seitwärtstrend droht.
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