BERLIN (dpa-AFX) - YouTube arbeitet noch an einer Lösung für die
Probleme mit Werbekunden, die verärgert sind, weil ihre Anzeigen
neben extremistischen Videos auftauchten. Sie sei persönlich damit
beschäftigt, sagte YouTube-Chefin Susan Wojcicki am Donnerstag in
Berlin. Die Google
Unter anderem die BBC, die amerikanischen Telekom-Konzerne
Verizon
Gleichzeitig war YouTube dafür kritisiert worden, dass ein Algorithmus für eine Jugendschutz-Version der Plattform LGBT-Inhalte (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transgender) herausfilterte. "Das war auf keinen Fall unsere Absicht", betonte Wojcicki im Gespräch mit "Wirtschaftswoche"-Chefredakteurin Miriam Meckel. Zugleich seien die beiden Probleme zwei Seiten einer Medaille: In einem Fall habe YouTube zu wenig gefiltert, im anderen zuviel.
Wojcicki sprach sich gegen gesetzliche Regelungen aus, die - wie gerade in Deutschland geplant - Online-Dienste verpflichten würden, auf eigene Faust rechtswidrige Inhalte zu finden und zu löschen. "Solche Gesetzgebung führt dazu, dass zuviel zensiert wird, dass Plattformen Inhalte entfernen, die nicht entfernt werden sollten", sagte Wojcicki./so/DP/mis
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AXC0205 2017-03-30/14:37