Bielefeld (ots) - Zugegeben: Die Zahlen sind besser geworden, Nordrhein-Westfalen, Deutschlands Industriestandort Nummer 1, legt bei der Wirtschaftskraft wieder deutlich zu, rangiert mit +1,8 Prozent nicht mehr am unteren Ende des Länderrankings, sondern im oberen Mittelfeld. Insofern ist nachvollziehbar, wenn sich Wirtschaftsminister Garrelt Duin zufrieden äußert. Am Ziel ist NRW damit allerdings noch nicht. Vor allem weil im Industrieland Nordrhein-Westfalen die Industrie mit ihren Exportschwierigkeiten an Dynamik weiter zu wünschen übrig lässt, hinkt das Land immer noch hinter dem durchschnittlichen Wachstum in Deutschland hinterher. Auch das gehört zur Wahrheit. Minister Garrelt Duin selbst hat dabei das Ziel vorgegeben: "Wir wollen Bayern einholen." Das Wachstum dort im Süden betrug im vergangenen Jahr immerhin +2,1 Prozent. Ein ehrgeiziges Ziel. Erreichbar erscheint es nur, wenn es dem Land gelingt, in den Bereichen Wachstumsimpulse zu geben, die besonders vielversprechend sind. Duin bezeichnete Ostwestfalen-Lippe mit seinem Schwerpunkt Digitalisierung und Industrie 4.0 als vorbildlich für das ganze Bundesland. Gerade deshalb werde die Region am Teutoburger Wald von Düsseldorf weiterhin besonders gefördert. Eine Stärkung der digitalen Wirtschaft, die der Wirtschaftsminister sich vorgenommen hat, setzt eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet voraus. Gerade hier aber gibt es vor allem im ländlichen Raum Nachholbedarf. Und Ostwestfalen-Lippe besteht zu einem großen Teil aus ländlichem Raum.
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