Deutsche (aber auch Anleger im benachbarten Ausland) sehen sich zunehmend einem neuen Phänomen ausgesetzt: Shortselling-Attacken. Das Muster ist immer gleich. Dennoch sollten sich Anleger davon nicht ins Bockshorn jagen lassen und in solchen Momenten kühl agieren.
Das Phänomen Shortselling-Attacke verläuft immer gleich: Zuerst decken sich die Angreifer mit großen Short-Positionen auf Unternehmen aus der zweiten Reihe ein. Dann wird eine extrem kritische Analystenstudie veröffentlicht, die sämtliche Register (bis hin zu Kursziel: 0 Euro) zieht. Der daraufhin folgende Kurseinbruch wird zum großen Reibach machen genutzt. Anschließend verschwinden alle Beteiligten von der Bildfläche und es bleiben verärgerte Altaktionäre zurück.
So letzte Woche wieder einmal geschehen. Dieses mal traf es die Beteiligungsgesellschaft Aurelius (WKN: A0JK2A / ISIN: DE000A0JK2A8). Bis vergangene Woche dürften nur wenige Anleger in Deutschland den Namen Aurelius auf dem Schirm gehabt haben. Es handelte sich bis dahin um einen gut laufenden Nebenwert, aber nicht mehr. In diese Ruhe hinein stieß Gotham Research mit einem vernichtenden Bericht. Aurelius dazu: "In seiner Analyse macht Gotham fundamentale intellektuelle Fehler: es vergleicht Äpfel mit Birnen, verwechselt Zeitangaben und verwendet unvollständige Analysen. Damit kommt es zu Schlussfolgerungen, die ausnahmslos falsch sind." Dennoch brach der Kurs der Aurelius-Aktie ein:
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