Potsdam (ots) - Der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums und ehemalige Ministerpräsident Brandenburgs, Matthias Platzeck (SPD), hat die Entscheidung des Berliner Senats kritisiert, nach dem Anschlag in St. Petersburg das Brandenburger Tor nicht in den russischen Nationalfarben anzustrahlen.
Der rbb-Fernsehsendung Brandenburg aktuell sagte Platzeck am Dienstag, er bedauere, dass es nicht zu diesem Symbol der Solidarität gekommen sei. In Russland hätte man es als ein sehr gutes Zeichen der Solidarität empfunden, wenn die russischen Farben am Montagabend zu sehen gewesen wären, so Platzeck, der gerade von einer Reise aus Moskau zurückgekehrt ist.
Außerdem sei St. Petersburg die Stadt auf russischem Boden, die als Leningrad mit Abstand am meisten im Zweiten Weltkrieg gelitten habe. Bei der zweieinhalbjährigen Belagerung durch die deutschen Truppen seien über eine Million Menschen ums Leben gekommen. Dies wäre ein weiterer Anlass gewesen, wegen der besonderen Beziehung zu St. Petersburg das Brandenburger Tor nach dem Anschlag mit den russischen Farben anzustrahlen.
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Außerdem sei St. Petersburg die Stadt auf russischem Boden, die als Leningrad mit Abstand am meisten im Zweiten Weltkrieg gelitten habe. Bei der zweieinhalbjährigen Belagerung durch die deutschen Truppen seien über eine Million Menschen ums Leben gekommen. Dies wäre ein weiterer Anlass gewesen, wegen der besonderen Beziehung zu St. Petersburg das Brandenburger Tor nach dem Anschlag mit den russischen Farben anzustrahlen.
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