Eine Woche voller Emotionen liegt hinter uns. Damit sind nicht nur die neuerlichen Terrorakte oder der politische Umschwung im Verhalten gegenüber Syrien gemeint, sondern vielmehr die charttechnischen Anziehungskräfte des Allzeithochs und ein Scheitern im ersten Versuch. Die Vorwochenanalyse "Szenarien kurz vor dem Allzeithoch" (hier auf DIE BOERSENBLOGGER ) zeigten dies bereits auf.
Ob sich der DAX an diesem Bild der Vorwoche seiner Kraft bewusst machte oder einfach der neue Monat für Kapitalzuflüsse sorgte, kann man im Nachgang schwer sagen (Rückblick, Chart aus Vorwochenanalyse).
Doch die Richtung wurde beibehalten. Störfeuer gab es erst zur Wochenmitte, welche jedoch nicht nachhaltig waren. Schauen Sie daher mit mir kurz auf die Ereignisse der Woche zurück, bevor eine Prognose für die neue Handelswoche erstellt wird.
Allzeithoch im ersten Anlauf nicht erreicht
Der Montag startete voller Zuversicht mit einem GAP und neuen Verlaufshochs. Es wirkte beinahe wie ein Kaufrausch, der den DAX bereits vorbörslich sehr nah an das Allzeithoch trieb. Doch mit Eröffnung des XETRA-Handels um 9 Uhr traten umgehend Gewinnmitnahmen ein. Nicht verwunderlich, bei der Stärke und vor allem Länge des Trends, den wir nun schon seit Monaten beobachten können. Im Endeffekt fehlten nur rund 10 Punkte zum Allzeithoch, was ich im Stundenchart mit Einzeichnung der Trendrichtung am Montag folgendermaßen darstellte:
Das erwähnte GAP zum Wochenstart wurde im Verlauf des Montags auch geschlossen, sodass zumindest diese kleine Aufgabe erfüllt war. Die GAP's aus der Vorwoche blieben jedoch noch geöffnet, was ich am Dienstag noch einmal genauer visualisierte:
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