Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zentralbanken des Euroraums haben in der Woche zum 7. April 2017 ihre Käufe von Anleihen deutlich hochgefahren. Das gesamte Wertpapierkaufvolumen belief sich auf 19,492 (Vorwoche: 8,901) Milliarden Euro, wie die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem wöchentlichen Bericht mitteilte.
Die Ankäufe waren damit höher, als es das auf 60 (zuvor: 80) Milliarden Euro verringerte monatliche Ankaufvolumen erwarten ließ. Möglicherweise wollten die Zentralbanken aber wegen der bevorstehenden Feiertage einen Teil der Käufe vorziehen. Dass die Ankäufe in der letzten März-Woche relativ niedrig waren, dürfte ebenfalls daran gelegen haben, dass die Zentralbanken am Anfang des Monats mehr angekauft hatten.
Die Bestände an öffentlichen Anleihen erhöhten sich um 16,681 (7,767) Milliarden Euro und die Bestände an Unternehmensanleihen um 2,415 (1,674) Milliarden. Bei Covered Bonds kam es zu einem Anstieg der Bestände um 0,284 (minus 0,731) Milliarden Euro und bei Kreditverbriefungen/Asset-backed Securities (ABS) zu einem Anstieg von 0,112 (0,191) Milliarden.
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April 10, 2017 09:57 ET (13:57 GMT)
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