Was Dallas in den 1980er Jahren war, ist heute House of Cards. Mit dem Unterschied, dass die Serie weltweit zum Medienereignis geworden ist und ein Konzern daran hängt. Für Anleger von Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) wird das zweite Quartal eine Entscheidung bringen.
Nach den Zahlen zum ersten Quartal 2017 fiebern nicht nur die Anleger dem Start der fünften Staffel von House of Cards entgegen. Die Serie rund um den US-Politiker Francis Underwood und dessen Aufstieg zum US-Präsidenten und die Intrigen und Machtspiele in Washington hat mit der Wahl von Donald Trump zwar viel von seiner zuvor gescholtenen Realitätsferne eingebüßt, aber das war vor der fünften Staffel. Bislang konnte in jeder Staffel eine Schippe draufgelegt werden, so dass Zuschauer (und damit auch Anleger) eine große Freude daran hatten.
Doch Netflix ist weitaus mehr als House of Cards. Die Serie stellt für viele Zuschauer nur den ersten Kontakt mit Netflix dar. Die zahlreichen anderen selbstproduzierten Serien locken ebenso viele Abonnenten an. Die jüngsten Hits wie "Marvel's Luke Cage", "The Crown" oder "Orange Is the New Black" sorgen für kontinuierliches Nutzerwachstum. Inzwischen steht Netflix vor der 100-Millionen-Schwelle.
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