Die Ölpreise bleiben in ihren mehrwöchigen Handelsspannen gefangen. Die Nordseesorte Brent handelt seit Anfang Dezember 2016 in der Bandbreite zwischen 53 und 57 US-Dollar je Barrel. Bei der US-Leichtölsorte WTI liegt die Spanne etwas darunter bei 51 bis 54 US-Dollar je Barrel.
Das Datum von Anfang Dezember ist ein markantes. Die OPEC einigte sich zu diesem Zeitpunkt im vergangenen Jahr gemeinsam mit 13 weiteren, nicht im Ölkartell organisierten Förderländern auf eine Produktionsbeschränkung. Die verbal angekündigte und in diesem Jahr auch zu großen Teilen umgesetzte Angebotsverknappung bewirkte kurzerhand, dass die Ölnotierungen deutlich anzogen. Doch für einen Ausbruch aus der erwähnten Handelsspanne nach oben reichte es bislang nicht. Dies liegt freilich auch an der zuletzt stetig steigenden Ölförderung in den USA. Dort ist die aufwendige Produktion von Schieferöl sinnigerweise wegen der gestiegenen Rohölnotierungen nun wieder profitabel.
Brent-Chart: finanztreff.de
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