Essen (ots) - Mathe, Deutsch, Naturwissenschaften - bisher stand bei den Pisa-Studien immer die abrufbare Leistung im Fokus. Jetzt haben Bildungsforscher erstmals danach gefragt, was Schüler brauchen, um gute Leistungen zu liefern. Im Grunde ist ein Teil der Lösung ganz einfach: Die Schüler benötigen Anerkennung und Zuwendung, sowohl von den Lehrern als auch von den Eltern. Die Wirkung ist offenbar frappierend: Schüler, die zu Hause auf Interesse und Verständnis stoßen, schneiden deutlich besser ab und sind zufriedener.
Es geht nicht darum, dass Eltern bei den Hausaufgaben helfen oder akademische Debatten führen, es ist viel simpler: miteinander reden, gemeinsam essen, Probleme besprechen. Und dafür benötigen Eltern weder viel Zeit noch besondere Qualifikationen. Auch Lehrer können viel bewirken. Schüler, die auf Verständnis stoßen, haben weniger Angst vor Prüfungen und sind zuversichtlicher.
Die Studie zeigt also, dass Wohlbefinden und Leistungsbereitschaft zusammengehören. Angst vor Klausuren, Beleidigungen oder Mobbing sind hingegen Gift für gute Leistungen. Freundschaft, Werte und Unterstützung - darauf kommt es an. Manchmal braucht es Studien, um daran zu erinnern.
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Die Studie zeigt also, dass Wohlbefinden und Leistungsbereitschaft zusammengehören. Angst vor Klausuren, Beleidigungen oder Mobbing sind hingegen Gift für gute Leistungen. Freundschaft, Werte und Unterstützung - darauf kommt es an. Manchmal braucht es Studien, um daran zu erinnern.
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