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MÄRKTE EUROPA/Frankreich lähmt - Gute Konjunkturdaten werden ignoriert

FRANKFURT (Dow Jones)--Kaum verändert zeigen sich Europas Börsen am Freitag im frühen Handel. Die mit Spannung erwartete Präsidentschaftswahl in Frankreich am Sonntag lähmt das Geschäft. Seit Mittwoch bewege sich der DAX in einer sehr engen Handelsspanne seitwärts und habe sich weder von Kursgewinnen am französischen Aktienmarkt, noch Gewinnmitnahmen bei Bundesanleihen oder Schwankungen des Euro/Dollar-Paares nennenswert beeinflussen lassen, heißt es.

Auch erneut gut ausgefallene Einkaufsmanagerindizes sorgen für keine Belebung. Die Konjunkturerholung in der Eurozone gewinnt immer mehr an Kraft. Im April stieg der Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - auf 56,7 Zähler von 56,4 im Vormonat. Das ist der höchste Stand seit April 2011. Volkswirte hatten einen stabilen Wert von 56,4 Punkte vorhergesagt.

Für etwas Bewegung könne vielleicht noch der kleine Verfalltag an den europäischen Terminbörsen sorgen, heißt es im Handel. Am Mittag verfallen die Indexoptionen mit Termin April, am Abend folgen dann die Optionen auf die Einzelaktien.

Der DAX notiert kaum verändert bei 12.039 Punkten, der Euro-Stoxx-50 gibt 0,1 Prozent nach auf 3.437 Zähler. In Paris geben die Kurse leicht nach. Dort war es am Donnerstag aber auch kräftig nach oben gegangen um 1,5 Prozent, gestützt von Spekulationen auf einen aus Marktsicht günstigen Ausgang der ersten Runde der Präsidentschaftswahl. Das Attentat vom Donnerstagabend spielt für die Kursfindung keine Rolle.

Quartalszahlen weiter bestimmend 
 

Stahlwerte profitieren europaweit von guten Zahlen der schwedischen SSAB. Der nordische Stahlkonzern sieht eine steigende Nachfrage im zweiten Quartal. Die Aktie springt darauf um über 9 Prozent an. Arcelormittal und Voestalpine legen je über 2 Prozent zu, Thyssenkrupp 1,3 und Salzgitter 2,1 Prozent. Der Subindex der Rohstoffbranche, der die Stahlwerte beinhaltet, liegt mit einem Plus von 1,7 Prozent klar an der Spitze.

Im Fokus stehen bei den Einzelwerten weiter Unternehmen, die Quartalszahlen vorgelegt haben. Bei Software AG geht es um 4,8 Prozent nach oben. Den Analysten der DZ Bank zufolge liegen die Vorabergebnisse des Unternehmens über ihren Erwartungen und auch über jenen des Marktes. Die EBITA-Marge liege bei 27,3 Prozent, während die Konsensschätzung bei 25,6 Prozent gelegen habe.

Als enttäuschend werden die Zahlen von Danone gewertet und drücken die Aktien 2,4 Prozent nach unten. Der Umsatz im ersten Quartal sei wie erwartet ausgefallen. Dass der weltgrößte Joghurthersteller den Ausblick angehoben habe, sei nur dem Zukauf von Whitewave geschuldet, heißt es. "Gegenüber den Wachstumsraten von Nestle und vor allem Unilever sieht Danone mager aus", begründet ein Händler.

Für den französischen Reifenhersteller Michelin geht es dagegen 1,5 Prozent nach oben. "Die Umsätze liegen 3,6 Prozent über der Markterwartung", sagt Jefferies-Analyst Ashik Kurian. Sie hätten dabei von der frühen Käufen von Sommerreifen profitiert.

Beiersdorf notieren 1,1 Prozent bzw. 0,98 Euro tiefer. Die Aktie des Kostmetikkonzern wird bereinigt um die Dividendenausschüttung von 0,70 Euro gehandelt.

Im SDAX ziehen Hypoport um 1,6 Prozent an. Die weiter kräftig steigenden Transaktionsvolumen auf der Plattform Europace dürften den Kurs von Hypoport stützen, sagt ein Händler und weiter: "Die Zinsen sind nach wie vor niedrig, was immer mehr Kunden anlockt".

Euro reagiert kaum auf gute Einkaufsmanagerindizes 
 

Am Devisenmarkt tut sich wenig. Der Euro liegt nach der Berg- und Talfahrt am Vortag kaum verändert bei 1,0713 Dollar. Ein kleiner Anstieg nach den guten Konjunkturdaten aus Deutschland und Europa ist inzwischen fast wieder komplett verschwunden. Auch beim Gold und bei den Ölpreisen gibt es nur wenig Bewegung, ebenso am Anleihemarkt. Dort waren die Kurse an den beiden Vortagen deutlich gefallen, die Renditen also gestiegen.

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.433,08         -0,20           -6,95       4,33 
Stoxx-50           3.111,45         -0,03           -0,88       3,35 
DAX               12.030,75          0,03            3,43       4,79 
MDAX              24.001,39         -0,15          -34,87       8,17 
TecDAX             2.022,38          0,25            5,06      11,63 
SDAX              10.288,47          0,00            0,22       8,08 
FTSE               7.113,77         -0,07           -4,77      -0,41 
CAC                5.051,39         -0,52          -26,52       3,89 
 
Bund-Future          162,76                         -0,08       1,27 
 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Fr, 8:26  Do, 17:18   % YTD 
EUR/USD              1,0723        +0,11%          1,0712     1,0765   +2,0% 
EUR/JPY              117,08        -0,05%          117,14     117,49   -4,8% 
EUR/CHF              1,0696        -0,04%          1,0700     1,0709   -0,1% 
EUR/GBP              0,8365        +0,01%          0,8365     1,1918   -1,9% 
USD/JPY              109,17        -0,17%          109,35     109,11   -6,6% 
GBP/USD              1,2821        +0,10%          1,2808     1,2830   +3,9% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             50,62         50,71           -0,2%      -0,09  -10,4% 
Brent/ICE             52,91         52,99           -0,2%      -0,08   -9,4% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.280,88      1.281,80           -0,1%      -0,92  +11,2% 
Silber (Spot)         17,98         18,03           -0,3%      -0,05  +12,9% 
Platin (Spot)        976,20        979,00           -0,3%      -2,80   +8,0% 
Kupfer-Future          2,55          2,54           +0,3%      +0,01   +1,5% 
 

DJG/mod/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 21, 2017 04:16 ET (08:16 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2017 Dow Jones News
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