Berlin (ots) - Es ist noch gar nicht so lange her, da hat die BVG dem jeweiligen Berliner Finanzsenator schlaflose Nächte beschert. Ein Jahresdefizit unter 80 Millionen Euro wurde schon als Erfolg gefeiert. Inzwischen hat sich das Bild gewandelt. Die Verkehrsbetriebe haben bereits im dritten Jahr in Folge ein, wenn auch kleines Plus erwirtschaftet. Das ist maßgeblich ein Erfolg von Sigrid Nikutta, die als erste Frau die Führung übernahm. Der von ihr vollzogene Kurswechsel zu spürbar mehr Kosteneffizienz löst innerhalb des Unternehmens allerdings nicht überall Freude und Begeisterung aus. Jetzt grummelt es in den U-Bahn-Werkstätten. Der jahrelange Sparkurs, der gerade beim Fahrzeugpark der U-Bahn betrieben wurde, fordert jetzt seinen Preis. Die BVG-Spitze tut gut daran, die Beschwerden der Mitarbeiter ernst zu nehmen. Denn nur mit einer leistungsbereiten und motivierten Belegschaft wird sie die größer werdenden Anforderungen an sie erfüllen können.
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