Wie erwartet signalisierte die Europäische Zentralbank heute die Beibehaltung des Status Quo in ihrer Geldpolitik. Das war angesichts der noch nicht entschiedenen Präsidentschaftswahl in Frankreich wenig überraschend. Denn auch wenn Macron gewinnen sollte, wonach es im Moment aussieht, hätte er noch keine Mehrheit im Parlament und die politischen Probleme in der Europa-Politik wären auch noch nicht gelöst.
Mario Draghis Abwarten ist Ausdruck der Tatsache, dass er weiterhin unverändert eine geldpolitische Stütze für ein unsicheres politisches Umfeld anbieten muss. Es ist wahrscheinlich, dass dieses noch lange Zeit so bleiben wird. Der Euro entfernte sich nach diesen Nachrichten wieder von der Marke von 1,09 US-Dollar. Der Deutsche Aktienindex ließ sich von den ausbleibenden Störungen durch die EZB nicht aus der Ruhe bringen, für neue Impulse reichte es aber heute auch nicht.
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