Köln (ots) - Büro, Produktionshalle oder Werkstatt - viele Arbeitnehmer verbringen den größten Teil des Tages in geschlossenen Räumen. Ist die Raumluft verbraucht, mit Schadstoffen oder unangenehmen Gerüchen belastet, kann es zu Beschwerden wie Reizungen der Atemwege, brennenden Augen, Kopfschmerzen oder Müdigkeit kommen. Die Leistungsfähigkeit sinkt und die Fehlerhäufigkeit steigt an.
Oftmals ist die Suche nach den Auslösern für die Luftbelastung echte Detektivarbeit: In älteren Gebäuden können Schadstoffe verbaut worden sein, in Neubauten und nach Renovierungen können zum Beispiel Lösungsmittel aus Farben, Klebstoffen oder Einrichtungsgegenständen ausdünsten. Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Arbeitsmediziner, beispielsweise von TÜV Rheinland, unterstützen Unternehmer dabei, die Ursachen zu ermitteln und auf Basis der Ergebnisse geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Raumluft festzulegen.
Halten Beeinträchtigungen nach Umbaumaßnahmen länger als rund sechs Wochen an, können Mitarbeiterbefragungen erste Hinweise auf die Auslöser geben. "Befragungen zeigen den Mitarbeitern, dass ihre Beschwerden ernst genommen werden. Ergeben die Untersuchungen, dass keine Schadstoffbelastungen vorliegen, wird dies dann meist akzeptiert. Beschwerden wie Kopfschmerzen können beispielsweise auch durch eine falsche Beleuchtung verursacht werden. Eine schlecht eingestellte Klimaanlage kann durch Zugluft oder Luftströme mit kalter Luft zu Verspannungen und damit einhergehenden Schmerzen führen", erläutert Dr. Walter Dormagen, Geschäftsfeldleiter Gefahrstoffe, Mikrobiologie und Hygiene bei TÜV Rheinland. Unterstützung beim Neubau, der Renovierung oder Sanierung von Gebäuden mit schadstoffarmen Materialien bietet die Initiative "Gesündere Gebäude" von TÜV Rheinland und dem Sentinel Haus Institut.
Ein Streitpunkt in Büros ist oftmals das Lüften. Dazu Werner Lüth, Fachgebietsleiter Arbeitssicherheit bei TÜV Rheinland: "Von Ausnahmen abgesehen, ist die Luft draußen besser als in Gebäuden. Sinnvoll ist daher regelmäßiges Stoßlüften. An viel befahrenen Straßen natürlich am besten zu den Zeiten, zu denen weniger Verkehr herrscht." Ist die Außenluft durch Abgase, Feinstaub oder Industriegerüche stark belastet, ist eine technische Lüftung, bei der Filter die Luft reinigen, eine Alternative. In einem sind sich die Experten jedoch einig: Auch bei Lüftungssystemen unterstützen Fenster, die sich zum Lüften öffnen lassen, das Wohlbefinden der Beschäftigten.
Langfassung unter www.tuv.com/presse bei TÜV Rheinland
OTS: TÜV Rheinland AG newsroom: http://www.presseportal.de/nr/31385 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_31385.rss2
Ihr Ansprechpartner für redaktionelle Fragen: Jörg Meyer zu Altenschildesche, Presse, Telefon: +49 221 806-2255 Die aktuellen Presseinformationen sowie themenbezogene Fotos und Videos erhalten Sie auch per E-Mail über presse@de.tuv.com sowie im Internet: www.tuv.com/presse und www.twitter.com/tuvcom_presse
Oftmals ist die Suche nach den Auslösern für die Luftbelastung echte Detektivarbeit: In älteren Gebäuden können Schadstoffe verbaut worden sein, in Neubauten und nach Renovierungen können zum Beispiel Lösungsmittel aus Farben, Klebstoffen oder Einrichtungsgegenständen ausdünsten. Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Arbeitsmediziner, beispielsweise von TÜV Rheinland, unterstützen Unternehmer dabei, die Ursachen zu ermitteln und auf Basis der Ergebnisse geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Raumluft festzulegen.
Halten Beeinträchtigungen nach Umbaumaßnahmen länger als rund sechs Wochen an, können Mitarbeiterbefragungen erste Hinweise auf die Auslöser geben. "Befragungen zeigen den Mitarbeitern, dass ihre Beschwerden ernst genommen werden. Ergeben die Untersuchungen, dass keine Schadstoffbelastungen vorliegen, wird dies dann meist akzeptiert. Beschwerden wie Kopfschmerzen können beispielsweise auch durch eine falsche Beleuchtung verursacht werden. Eine schlecht eingestellte Klimaanlage kann durch Zugluft oder Luftströme mit kalter Luft zu Verspannungen und damit einhergehenden Schmerzen führen", erläutert Dr. Walter Dormagen, Geschäftsfeldleiter Gefahrstoffe, Mikrobiologie und Hygiene bei TÜV Rheinland. Unterstützung beim Neubau, der Renovierung oder Sanierung von Gebäuden mit schadstoffarmen Materialien bietet die Initiative "Gesündere Gebäude" von TÜV Rheinland und dem Sentinel Haus Institut.
Ein Streitpunkt in Büros ist oftmals das Lüften. Dazu Werner Lüth, Fachgebietsleiter Arbeitssicherheit bei TÜV Rheinland: "Von Ausnahmen abgesehen, ist die Luft draußen besser als in Gebäuden. Sinnvoll ist daher regelmäßiges Stoßlüften. An viel befahrenen Straßen natürlich am besten zu den Zeiten, zu denen weniger Verkehr herrscht." Ist die Außenluft durch Abgase, Feinstaub oder Industriegerüche stark belastet, ist eine technische Lüftung, bei der Filter die Luft reinigen, eine Alternative. In einem sind sich die Experten jedoch einig: Auch bei Lüftungssystemen unterstützen Fenster, die sich zum Lüften öffnen lassen, das Wohlbefinden der Beschäftigten.
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