Seit Sonntagabend kurz nach 20 Uhr herrscht Gewissheit: Die "Märkte" haben ein Krisenthema weniger. Emmanuel Macron hat die französische Präsidentschaftswahl gewonnen. Doch was wäre gewesen, wenn es anders ausgegangen wäre?
Wahrscheinlich nichts! Die Brexit-Abstimmung und die überraschende Wahl von Donald Trump lassen grüßen. Das hat verschiedene Gründe. Der wichtigste:
Keine demokratisch gefällte Entscheidung (egal ob Abstimmung oder Wahl) kann die Tragweite haben, um nachhaltig auf die gesamte Marktlandschaft einzuwirken. Doch im Falle Frankreichs kommt hinzu, dass selbst die gewonnene Präsidentschaft allein noch keine Lösung des französischen Problems darstellt:
Angefangen von der Wirtschaftsstruktur, über das starke Arbeitsrecht bis zur hohen Jugendarbeitslosigkeit. Diese Probleme setzen zum einen den Willen der Veränderung und zum anderen die Möglichkeit der Veränderung durch entsprechende parlamentarische Mehrheiten voraus. An ersterem mag es (vielleicht) nicht mangeln, an zweitem aber schon.
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