Halle (ots) - Man wird nicht daran vorbeikommen, in dem europäischen Sängerwettstreit auch eine politische Veranstaltung zu sehen, so wie das bei sportlichen Großveranstaltungen seit langem der Fall ist (die Fußball-WM 2018 in Russland wirft bereits jetzt ihre Schatten voraus). In diesem Sinn hat die Ukraine unter dem Strich eben doch eine große Chance vertan. Die Regierenden in Kiew hätten sich nach dem Jamala-Triumph 2016 als großherzige Gastgeber zeigen können und die Gelegenheit sogar nutzen können, um sich in Vertrauensbildung mit dem Feind zu üben. Genau das aber ist in Kiew nicht gewollt.
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