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Verlustrisiken durch aktive Trendfolge begrenzen

In den nächsten Wochen werde ich mehrere Beiträge darüber veröffentlichen, wie aktive Trendfolge dabei helfen kann, typische Fehler beim alltäglichen Trading auszuschalten. Da dies der erste Beitrag dieser Serie ist, beschäftige ich mich vorab mit der Frage, was ist ein Trendfolgekonzept? Außerdem zeige ich kurz, wie solch ein Konzept dabei helfen kann, Trader vor existenzbedrohenden Verlusten zu schützen. Ich den weiteren Beiträgen schreibe ich dann darüber, welche weiteren Vorteile - aber auch welche potentiellen Nachteile -  die Nutzung solch eines Konzepts eröffnet.

Was ist ein Trendfolgekonzept

Unter einem Trendfolgekonzept verstehe ich ein mathematisches Modell, dass Tradern hilft, die (banal wirkende) Börsenweisheit "the trend is your friend" beim alltäglichen Trading erfolgreich umzusetzen. Es gilt Gewinne laufen zu lassen und Verluste streng zu begrenzen. Hierzu werden klare Ein- und Ausstiegskriterien benötigt. Damit solch ein Regelwerk aufgestellt werden kann, sollte das Konzept mehrere Bewertungen vornehmen:

  1. Identifikation der Trendrichtung (notwendiges Kriterium)
  2. Messung der Schwungkraft (absolutes Momentum) des Trends (ergänzendes Kriterium)
  3. Vergleich der Schwungkraft (relatives Momentum) im Verhältnis zu anderen Aktien (ergänzendes Kriterium)
  4. Messung der Stabilität des Trends (ergänzendes Kriterium)

Jedes Trendkonzept muss eine Aussage über die vorherrschende Trendrichtung machen. Die Trendrichtung kann zum Beispiel anhand von gleitenden Durchschnitten gemessen werden. Wie ein gleitender Durchschnitt berechnet wird, lest ihr hier: Die 200 Tage Linie.

Die Bestimmung Trendrichtung allein reicht aber nicht aus! So sollte beispielsweise eine Trendumkehr frühzeitig erkannt werden. Zu diesem Zweck messe ich auch die Schwungkraft (das Momentum) eines Trends. Ein Beispiel für solch einen Indikator ist der MACD. Weitere Informationen sind z.B. hier erhältlich: MACD - Ein Indikator für die großen Bewegungen sowie Einsatz des MACD in der Praxis.

Die beiden genannten Bausteine beziehen sich auf die Analyse einer einzelnen Aktie. In welche Aktie(n) investieren Sie aber, wenn diverse Aktien gleichzeitig einen Aufwärtstrend aufweisen? Welche Aktien weisen den stärksten Trend auf? Hierzu kann ein Vergleich der Schwungkraft verschiedener Aktien vorgenommen werden (relatives Momentum). Darüber hinaus wäre es möglich, auch die Stabilität eines Trends zu messen.

In meiner Serie werde ich diverse Beispiele dafür liefern, wie ein Trendfolgekonzept ganz konkret ausgestaltet sein kann. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass die Definition eines Konzepts von der persönlichen Situation eines Traders abhängig ist (Risikoneigung, Zeithorizont). In diesem Post werde ich anhand eines sehr einfachen Beispiels zeigen, wie solch ein Konzept Trader vor massiven Verlusten schützen kann.

Wie kann mich ein Trendfolgekonzept vor großen Verlusten schützen?

Die Vermeidung großer Verluste sollte meiner Meinung nach die Kernkompetenz eines jeden Traders sein. Der DAX hat zum Beispiel nach der großen Dotcom-Blase zwischen den Jahren 2000 und 2003 einen Verlust in Höhe von mehr als 70% realisiert. Um diesen Verlust wieder auszugleichen, wäre eine Rendite über rund 233% notwendig (vgl. nachfolgende Tabelle). Derartige Schwankungen stellen für Trader existenzbedrohende Risiken dar und es kann Jahre dauern, um solche Verluste wieder aufzuholen.

Tabelle Verlustausgleich

Selbstverständlich steht in jeder Standard-Lektüre über die Börse, dass Verluste begrenzt werden müssen. Das kann im Alltag aber durchaus schwer fallen. So konnten Wissenschaftler beweisen, dass Anleger dazu neigen, Aktien, die einen Kursverlust aufweisen, länger zu im Depot zu behalten als Aktien, die im Gewinn stehen (Quelle z.B.: Die Angst des Verlierers vor dem Verlust). Kann es einen sachlogischen Grund für dieses Verhalten geben? Sicherlich nicht!

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