Bremen (ots) - Wie viele spannende Trainertalente gibt es in der Bundesliga eigentlich? Julian Nagelsmann, natürlich. Auch über Hannes Wolf, der sich anschickt, den VfB Stuttgart in die erste Liga zurückzuführen, erzählt man sich wahre Wunderdinge. Und sonst? Vielleicht Manuel Baum, vielleicht Maik Walpurgis, wobei der gerade abgestiegen ist. Auf junge Trainer zu setzen, bedeutet immer ein Risiko. Deshalb halten sich erfahrene Männer wie Bruno Labbadia, Dieter Hecking, Norbert Meier oder Ewald Lienen auch so lange im Geschäft. Bei diesen Trainern wissen die Vereine, was sie erwarten können. Junge Trainer dagegen sind Lernende, sie entwickeln erst ihr Profil, und vielleicht machen sie anfangs auch mehr Fehler. Ob aus Alexander Nouri einmal ein gestandener Bundesliga-Trainer wird, kann heute niemand sagen. Aber es gibt ein paar Indizien, die darauf hindeuten. Alexander Nouri hat Werder in der Liga gehalten, und er hat die Fußballfans in Deutschland wieder neugierig auf Werder gemacht. Das ist ziemlich viel in so kurzer Zeit. Alexander Nouri nun mehr Zeit zu geben, um sich, sein Konzept und die Werder-Mannschaft weiterzuentwickeln, ist eine gute Entscheidung.
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