Berlin (ots) - Gespräche mit Finanzinvestoren und Eigentümern eines NFL-Footballteams / Heimgerätemarke Ryobi wird zur neuen Saison zweiter Trikotsponsor
Berlin, 17. Mai 2017 - Fußballbundesligist Hertha BSC orientiert sich bei seiner Suche nach einem zweiten Investor am Finanzkonzern KKR, der schon seit 2014 bei den Berlinern engagiert ist. Wie Hertha-Vereinspräsident Werner Gegenbauer dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 6/2017, EVT 18. Mai) sagte, solle der neue Partner "keine Einzelperson sein, die emotional reagiert". Stattdessen verwies er als Vorbild auf den derzeitigen Miteigentümer KKR, der als börsennotiertes Unternehmen transparent und berechenbar sei. Das Private-Equity-Unternehmen aus New York hatte sich Anfang 2014 mit knapp zehn Prozent an Hertha beteiligt.
Bei der Investorensuche hat die Clubführung bereits Gespräche mit mehreren potenziellen Partnern aus China und den USA geführt. Darunter befinden sich nach 'Capital'-Informationen Finanzinvestoren wie die chinesische Beteiligungsfirma Fosun, aber auch eine Familie, der ein Footballteam aus der US-Profiliga NFL gehört. Von dem Verkauf eines zweiten Aktienpakets erhofft sich der Club einen höheren Erlös als beim KKR-Einstieg 2014. Damals hatte der Finanzkonzern für einen 9,7-Prozent-Anteil rund 18 Millionen Euro bezahlt. Insgesamt belief sich das KKR-Investment auf 61,2 Millionen Euro.
Hertha-Manager Michael Preetz bestätigte gegenüber 'Capital', dass der Hauptstadt-Club für seine sportlichen Ambitionen einen zweiten Investor benötige. "Ohne finanzielle Hilfe von außen ist es nicht möglich, die Lücke zu den Spitzenclubs auf Dauer zu verringern oder sogar zu schließen", sagte Preetz.
Als weitere Geldquelle hat Hertha BSC laut 'Capital' als einer der ersten Bundesligisten einen zweiten Trikotsponsor gefunden. Ab der neuen Saison werden die Hertha-Profis bei Bundesliga-Spielen das Logo der Heim- und Gartengerätemarke Ryobi auf den Ärmeln ihrer Trikots tragen. Ryobi gehört zum Konzern Techtronic Industries (TTI) aus Hongkong, der bereits seit mehr als zwei Jahren zu den Sponsoren der Berliner zählt. Für das neue Werberecht, das die Bundesliga-Clubs in der Saison 2017/2018 erstmals individuell vermarkten dürfen, wird das bestehende Sponsoring-Paket aufgestockt. Unter der Marke Ryobi verkauft TTI unter anderem Akkuschrauber und Rasenmäher.
Eigentümer des TTI-Konzern mit einem Umsatz von zuletzt 5,5 Milliarden Dollar, dem auch die Weltmarken Hoover und AEG gehören, ist der Deutsche Horst Julius Pudwill. Der Milliardär pflegt seit einigen Jahren enge Kontakte zu Hertha. 2014 kaufte er etwa Genussscheine in Höhe von sechs Millionen Euro. "Hertha hat großes Potenzial. Der Verein ist absolut unterbewertet", sagte Pudwill im Interview mit 'Capital'. Gerade international lasse sich Hertha als Hauptstadtclub noch viel mehr vermarkten.
OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien newsroom: http://www.presseportal.de/nr/8185 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
Pressekontakt: Thomas Steinmann , Redaktion 'Capital', Telefon: 030/220 74-5119 E-Mail: steinmann.thomas@capital.de www.capital.de
Berlin, 17. Mai 2017 - Fußballbundesligist Hertha BSC orientiert sich bei seiner Suche nach einem zweiten Investor am Finanzkonzern KKR, der schon seit 2014 bei den Berlinern engagiert ist. Wie Hertha-Vereinspräsident Werner Gegenbauer dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 6/2017, EVT 18. Mai) sagte, solle der neue Partner "keine Einzelperson sein, die emotional reagiert". Stattdessen verwies er als Vorbild auf den derzeitigen Miteigentümer KKR, der als börsennotiertes Unternehmen transparent und berechenbar sei. Das Private-Equity-Unternehmen aus New York hatte sich Anfang 2014 mit knapp zehn Prozent an Hertha beteiligt.
Bei der Investorensuche hat die Clubführung bereits Gespräche mit mehreren potenziellen Partnern aus China und den USA geführt. Darunter befinden sich nach 'Capital'-Informationen Finanzinvestoren wie die chinesische Beteiligungsfirma Fosun, aber auch eine Familie, der ein Footballteam aus der US-Profiliga NFL gehört. Von dem Verkauf eines zweiten Aktienpakets erhofft sich der Club einen höheren Erlös als beim KKR-Einstieg 2014. Damals hatte der Finanzkonzern für einen 9,7-Prozent-Anteil rund 18 Millionen Euro bezahlt. Insgesamt belief sich das KKR-Investment auf 61,2 Millionen Euro.
Hertha-Manager Michael Preetz bestätigte gegenüber 'Capital', dass der Hauptstadt-Club für seine sportlichen Ambitionen einen zweiten Investor benötige. "Ohne finanzielle Hilfe von außen ist es nicht möglich, die Lücke zu den Spitzenclubs auf Dauer zu verringern oder sogar zu schließen", sagte Preetz.
Als weitere Geldquelle hat Hertha BSC laut 'Capital' als einer der ersten Bundesligisten einen zweiten Trikotsponsor gefunden. Ab der neuen Saison werden die Hertha-Profis bei Bundesliga-Spielen das Logo der Heim- und Gartengerätemarke Ryobi auf den Ärmeln ihrer Trikots tragen. Ryobi gehört zum Konzern Techtronic Industries (TTI) aus Hongkong, der bereits seit mehr als zwei Jahren zu den Sponsoren der Berliner zählt. Für das neue Werberecht, das die Bundesliga-Clubs in der Saison 2017/2018 erstmals individuell vermarkten dürfen, wird das bestehende Sponsoring-Paket aufgestockt. Unter der Marke Ryobi verkauft TTI unter anderem Akkuschrauber und Rasenmäher.
Eigentümer des TTI-Konzern mit einem Umsatz von zuletzt 5,5 Milliarden Dollar, dem auch die Weltmarken Hoover und AEG gehören, ist der Deutsche Horst Julius Pudwill. Der Milliardär pflegt seit einigen Jahren enge Kontakte zu Hertha. 2014 kaufte er etwa Genussscheine in Höhe von sechs Millionen Euro. "Hertha hat großes Potenzial. Der Verein ist absolut unterbewertet", sagte Pudwill im Interview mit 'Capital'. Gerade international lasse sich Hertha als Hauptstadtclub noch viel mehr vermarkten.
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