Während Andrea Nahles sagt, sie habe "keinen Bock" auf das bedingungslose Grundeinkommen, wird diese Idee weltweit nicht nur diskutiert, sondern auch umgesetzt. Wir berichteten schon über Experimente in Holland, Finnland und den USA. Doch es gibt wesentlich mehr. Im folgenden Artikel möchte ich Ihnen internationale Entwicklungen und Ergebnisse beim bedingungslosen Grundeinkommen vorstellen.
Das Problem
Schätzungen der Weltbank zufolge leben weltweit ca. 700 Millionen Menschen in extremer Armut. Mit einer Summe von $80 Milliarden könnte dieses Problem gelöst werden. Jetzt kann man sagen, ja wer soll das denn zahlen, doch das ist zu kurz gegriffen, wenn man sich anschaut wie viel an Hilfsgeldern durch NGO's verteilt werde. Es sind mehr als $160 Milliarden die so zusammenkommen.
Das Problem ist, dass die Hilfsorganisationen extrem ineffizient sind. Auch verstehen diese die Bedürfnisse der Armen nur schlecht, sodass es oft zu sinnlosen Projekten kommt. Es ist mehr eine Multimilliarden Dollar Industrie die sich um sich selbst dreht. Nur 15 - 20% der eingesammelten Spenden landen im Endeffekt bei den Hilfsbedürftigen. Doch es gibt auch ein Gegenmodell.
Gegenmodell: GiveDirectly
GiveDirectly ist eine Hilfsorganisation, die nicht Sachleistungen zur Verfügung stellt sondern direkt Geld verteilt. Diese Organisation startet in Kenia ein Modellprojekt, dass auf über 12 Jahre Laufzeit angesetzt ist. An diesem Projekt nehmen vier Gemeinden, mit 26000 Bewohnern teil.
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