Die Volatilität an den Börsen war vor dem jetzigen Sprung nach oben auf den tiefsten Stand seit Anfang der 1990er Jahre gefallen. Die Märkte, verzweifelt auf der Suche nach Gründen für eine Korrektur, haben in der Affäre Trump jetzt endlich einen Vorwand gefunden, nach Monaten des ausschließlichen Einatmens auch einmal auszuatmen. Das ist eine gute Entwicklung.
Nur 12 Prozent der Republikaner glauben, dass Trump in der Russland-Affäre etwas verheimlicht. Bei den Demokraten sind es verständlicherweise mehr, und zwar 60 Prozent. Aber ohne Mehrheit im republikanisch geführten Repräsentantenhaus gibt es auch kein Amtsenthebungsverfahren, vor dem sich die Märkte jetzt fürchten. Bis zum 24. Mai muss das FBI die Informationen offenlegen. Bis dahin herrscht Unsicherheit, weil die Daten Trump schwer belasten könnten.
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