
Die Geschäftsführer von 35 Schleswig-Holsteinischen Stadtwerken haben auf der Jahrestagung des Verbands der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft (VSHEW) am 18. Mai 2017 in Travemünde in einer gemeinsamen Erklärung den Aufbau einer Landesnetzagentur gefordert.
Im Vorfeld der Landtagswahlen hatten sowohl die CDU, als auch SPD und Bündnis 90/Die Grünen zugesagt, sich im Falle eines Wahlerfolgs für den baldigen Aufbau einer solchen Stelle einzusetzen. "Wir erwarten von der zukünftigen Regierung, dass sie sich nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen an dieses Versprechen erinnert und zügig Umsetzungsmaßnahmen ergreift", sagt Helge Spehr, VSHEW-Vorstandssprecher und Geschäftsführer der Stadtwerke Rendsburg.
Schleswig-Holstein gehört zu den letzten Bundesländern, die noch keine entsprechende Behörde besitzen - zusammen mit Berlin, Brandenburg, Bremen und Thüringen. "In kaum einem anderen Bundesland sind die Netzkosten höher als bei uns, da wir überproportional zum Gelingen der Energiewende beitragen. Entsprechend fordern wir als Vertreter der Stadtwerke ein stärkeres Mitspracherecht auf Bundesebene", so Spehr. Dafür sei eine Landesnetzagentur eine unverzichtbare Institution.
OTS: Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. - VSHEW newsroom: http://www.presseportal.de/nr/117618 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_117618.rss2
Pressekontakt: Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e.V. - VSHEW Roman Kaak Tel.: (040) 727 373-92 Mobil: (0170) 288 945 8 E-Mail: kaak@vshew.de Homepage: www.vshew.de
© 2017 news aktuell