Hamburg (ots) -
Sperrfrist: 19.05.2017 18:30 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung, die in diesem Jahr auf ihr 50-jähriges Bestehen zurückblickt, hat heute in Hamburg ihre drei Auszeichnungen für Spitzenmedizin vergeben. Mit insgesamt 540.000 Euro zählen sie zu den höchstdotierten Medizinpreisen Europas. Seit der Stiftungsgründung durch den Hamburger Reeder und Kaufmann Ernst Jung 1967 sind durch sie bereits rund 12 Millionen Euro in die medizinische Forschung geflossen.
Der Ernst Jung-Preis für Medizin ging an den Göttinger Neurowissenschaftler Professor Dr. med. Tobias Moser und den Züricher Strukturbiologen Professor Nenad Ban, PhD. Tobias Moser leistete Pionierarbeit zum Verständnis des menschlichen Gehörs und gibt durch seine Arbeiten am optogenetischen Cochlea-Implantat Hoffnung bei Schwerhörigkeit. Nenad Ban erhielt den Preis für seine richtungweisenden Forschungsergebnisse zur Struktur und Funktion eukaryotischer Ribosomen, deren Fehlfunktion mit Krankheiten wie Krebs oder Stoffwechselstörungen assoziiert sein kann. Die Ernst Jung-Medaille für Medizin in Gold nahm die Pariser Zelluläre Mikrobiologin Professor Pascale Cossart, PhD entgegen. Sie hatte mit ihren langfristigen und intensiven Forschungsarbeiten neue Behandlungsmöglichkeiten für Infektionskrankheiten eröffnet und dazu beigetragen, dass der bakterielle Krankheitserreger Listeria monocytogenes heute einer der wichtigsten Modellorganismen der Infektionsbiologie ist. Den Ernst Jung-Karriere-Förderpreis für medizinische Forschung erhielt die Dresdner Viszeralchirurgin Dr. med. Lena Seifert. Ihre Arbeiten zielen auf die Ableitung neuer immuntherapeutischer Ansätze, die die Prognose bei Bauchspeicheldrüsenkrebs langfristig verbessern könnten.
Erstmalig waren in diesem Jahr zwei Frauen unter den Preisträgern, was die Stiftung zum Anlass nahm, den generell wachsenden Frauenanteil in der medizinischen Forschung in den Veranstaltungsfokus zu stellen. Moderiert wurde die gut besuchte Veranstaltung im Auditorium maximum der Bucerius Law School von der TV-Moderatorin und Medizinjournalistin Vera Cordes.
OTS: Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung newsroom: http://www.presseportal.de/nr/18493 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_18493.rss2
Pressekontakt: MuthKomm Anika Nicolaudius Hopfensack 19 20457 Hamburg Telefon: 040 307070720 Fax: 040 307070701 E-Mail: anika.nicolaudius@muthkomm.de
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Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung, die in diesem Jahr auf ihr 50-jähriges Bestehen zurückblickt, hat heute in Hamburg ihre drei Auszeichnungen für Spitzenmedizin vergeben. Mit insgesamt 540.000 Euro zählen sie zu den höchstdotierten Medizinpreisen Europas. Seit der Stiftungsgründung durch den Hamburger Reeder und Kaufmann Ernst Jung 1967 sind durch sie bereits rund 12 Millionen Euro in die medizinische Forschung geflossen.
Der Ernst Jung-Preis für Medizin ging an den Göttinger Neurowissenschaftler Professor Dr. med. Tobias Moser und den Züricher Strukturbiologen Professor Nenad Ban, PhD. Tobias Moser leistete Pionierarbeit zum Verständnis des menschlichen Gehörs und gibt durch seine Arbeiten am optogenetischen Cochlea-Implantat Hoffnung bei Schwerhörigkeit. Nenad Ban erhielt den Preis für seine richtungweisenden Forschungsergebnisse zur Struktur und Funktion eukaryotischer Ribosomen, deren Fehlfunktion mit Krankheiten wie Krebs oder Stoffwechselstörungen assoziiert sein kann. Die Ernst Jung-Medaille für Medizin in Gold nahm die Pariser Zelluläre Mikrobiologin Professor Pascale Cossart, PhD entgegen. Sie hatte mit ihren langfristigen und intensiven Forschungsarbeiten neue Behandlungsmöglichkeiten für Infektionskrankheiten eröffnet und dazu beigetragen, dass der bakterielle Krankheitserreger Listeria monocytogenes heute einer der wichtigsten Modellorganismen der Infektionsbiologie ist. Den Ernst Jung-Karriere-Förderpreis für medizinische Forschung erhielt die Dresdner Viszeralchirurgin Dr. med. Lena Seifert. Ihre Arbeiten zielen auf die Ableitung neuer immuntherapeutischer Ansätze, die die Prognose bei Bauchspeicheldrüsenkrebs langfristig verbessern könnten.
Erstmalig waren in diesem Jahr zwei Frauen unter den Preisträgern, was die Stiftung zum Anlass nahm, den generell wachsenden Frauenanteil in der medizinischen Forschung in den Veranstaltungsfokus zu stellen. Moderiert wurde die gut besuchte Veranstaltung im Auditorium maximum der Bucerius Law School von der TV-Moderatorin und Medizinjournalistin Vera Cordes.
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