
WETZLAR (dpa-AFX) - Der familiengeführte Vakuumpumpen-Spezialist
Busch will seine Offerte für den börsennotierten Rivalen Pfeiffer
Vacuum
Die Busch-Gruppe aus Maulburg in Baden-Württemberg hatte zu Jahresbeginn ein Übernahmeangebot für Pfeiffer Vaccum über 96,20 Euro je Aktie vorgelegt, diese Offerte im März aber abgeblasen. Wenige Wochen später unterbreitete Busch ein neues Angebot über 110 Euro je Aktie. Vorstand und Aufsichtsrat von Pfeiffer Vacuum lehnten dieses abermals als zu niedrig ab. Vom fairen Preis sei das Angebot "noch ein Stückchen entfernt", sagte Pfeiffer-Vorstandschef Manfred Bender am Rande der Hauptversammlung.
Zwischenzeitlich hat Busch seine Anteile auf mehr als 30 Prozent ausgebaut und ist damit der mit Abstand größte Anteilseigner. Die nächstgrößeren Aktionäre kommen jeweils auf um die 3 Prozent. Buschs Co-Geschäftsführer Sami Busch hatte jüngst den Anspruch der Familie auf den Vorsitz im Pfeiffer-Vacuum-Aufsichtsrat klar geäußert. Busch verlangt auf der Hauptversammlung eine offene Aussprache über die Offerte./das/he
ISIN DE0006916604
AXC0216 2017-05-23/15:44