Straubing (ots) - Gewiss, der Evangelische Kirchentag war immer auch politisch. Was aber qualifiziert den früheren US-Präsidenten für die Rolle des Superstars eines Glaubensfestes? Sein Friedensnobelpreis? Seine Außenpolitik, sein Versagen in Syrien und der übereilte Abzug aus dem Irak, der das Erstarken des "Islamischen Staates" erst ermöglicht hat, jedenfalls nicht. Ganz einfach: Barack Obama ist ein Zuschauermagnet, er garantiert größtmögliche Aufmerksamkeit. Er macht aus dem Kirchentag ein Mega-Event. Offenbar sind die Spitze der Evangelischen Kirche in Deutschland und die Organisatoren der Veranstaltung der Überzeugung, das nötig zu haben.
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