Silber ist seit gut 18 Monaten wieder in aller Munde und in ziemlich vielen Depots. So hatte der Preis in den ersten Monaten 2016 im Zuge der Renaissance der Rohstoffe um satte 40% zulegen können. Doch im Gegensatz zum "großen Bruder" Gold zeichnet sich Silber durch eine besonders hohe Volatilität aus. So ging es im Schlussquartal 2016, während an den Aktienmärkten die Trump-Rally lief und der Risikohunger der Investoren wieder stieg, um fast genau ein Sechstel bergab. Diese starken Bewegungen kennen erfahrene Rohstoffinvestoren schon seit vielen Jahren. 2016 war trotzdem eine gute Zeit für Silber. So notierte der Unzenpreis im Durchschnitt bei 17,14 US-Dollar. Übers Jahr legte die Notiz um immerhin 9,3% zu. 2017 zeichnet sich Silber wieder einmal durch eine hohe Volatilität aus. Zwischenzeitlich konnte die Notiz bereits um ein Siebtel zulegen, aktuell beträgt das Plus 3,7%. Doch das muss nicht so bleiben.
Nachfrage und Angebot halten sich im Gleichgewicht
Zum einen ist der Trump-Zug ins Schlingern geraten. Zum anderen bewegt sich Silber zwischen zwei Polen. Einerseits ist es in turbulenten Zeiten als sicherer Hafen gefragt. Auf der anderen Seite aber hängt es auch am Konjunkturmotor. 2016 stammten rund 55% der Nachfrage aus der Industrie (siehe Graphik links), wobei die Elektronikbranche für etwa 23% der Gesamtnachfrage stand. Weitere relevante Abnehmer kommen aus den Bereichen Fotografie und Photovoltaik. Je 20% des produzierten Silbers geht wiederum jeweils in die Münz- und Schmuckindustrie. Der Markt selbst hielt sich in etwa die Waage, ...
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