Straubing (ots) - Zumindest nährt EZB-Chef Mario Drahgi die Hoffnung, dass sich etwas tut. Europas oberster Währungshüter spricht nicht mehr von der Möglichkeit noch tieferer Zinsen. Das klingt erst einmal unbedeutend, hat aber dennoch Gewicht. Denn damit deutet die EZB zum ersten Mal seit zehn Jahren eine Straffung ihrer Geldpolitik an. Draghi muss aber auch bald starke Signale senden, wie das Anleihe-Kaufprogramm langsam abgeschmolzen werden kann. Dies wäre die Bedingung für eine langsame Rückkehr zu Zinsen. Daher ist es überfällig, wenigstens die Strategie für den Ausstieg vorzubereiten.
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