Nach unserem ersten Artikel zu Cannabis Wheaton (WKN: A2DRE4) hat die Aktie rund 15% an Wert verloren. Ist der Himmel jetzt, nachdem die geplatzte Finanzierung durch eine neue Finanzierungsrunde ersetzt wurde, wieder strahlend blau? Mitnichten! Denn was auf den ersten Blick wie großes Interesse professioneller Anleger an der Kapitalerhöhung aussieht, entpuppt sich auf den zweiten Blick als Farce. Umsichtige Anleger sollten die Aktie daher weiter meiden.
Turbulente Wochen liegen hinter Cannabis-Wheaton-CEO Chuck Rifici: Erst musste er eine fest eingeplante Finanzierungsrunde wegen gravierenden Interessenkonflikten bei den führenden Banken absagen (wir berichteten). Dann zauberte er nach zweitägiger Handelsaussetzung in Rekordzeit ein nicht mehr erwartetetes, alternatives Finanzierungskonzept aus dem Hut. Die Börse feierte ihn dafür mit ordentlichen Kursgewinnen - die nur einen Handelstag später wie ein Strohfeuer zusammenbrachen.
Die gefeierte Ersatzfinanzierung mit dem Broker Mackie Research Capital hat nämlich einen schwerwiegenden Haken: Der institutionelle Investor, der 25 Mio. CAD - und damit die Hälfte der Kapitalerhöhung aufbringen soll - trägt faktisch gesehen fast kein Risiko. Dies liegt nahezu ausschließlich bei den Privatanlegern, welche die anderen 25 Mio. CAD aufbringen sollen.
Lead-Order über 25 Mio. CAD entpuppt sich als RohrkrepiererEine Lead-Order in einer Kapitalerhöhung erweist sich oft als Brandbeschleuniger für die Nachfrage nach den restlichen angebotenen Aktien: Wenn ein Großanleger signifikant investiert, dann weckt das ...
Den vollständigen Artikel lesen ...