Die Aktie des Schweizer Pharmakonzerns rückt allmählich wieder in den Fokus der Anleger. Am Montag meldete das Unternehmen, dass es für das Biosimilar Rixathon von der Europäischen Union die Zulassung erhalten hat. Rixathon wurde als Mittel gegen Blutkrebs und immunologischeKrankheiten wie Arthritis zugelassen. Das Original von Roche, Rituxan, generierte 2016 einen Umsatz von 7,5 Mrd. $. Bis Jahresende soll eine Zulassung in den USA beantragt werden. Derlei Botschaften kann das Unternehmen gut gebrauchen, denn die Aktie kam in der zweiten Hälfte desJahres 2015 gehörig unter Druck und dümpelt seit Anfang 2016 in einer engen Range. Der Grund war die zunehmende Konkurrenz durch Nachahmer-Produkte, die für einen Rückgang beim Umsatz und Gewinn sorgten. Ab 2018 will den Konzern jedoch wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Bis 2020 stehen 40 Zulassungsanträge in der USA und Europa in Aussicht. Novartis verfügt über drei Standbeine. Der Pharmabereich steuerte 2016 rund 2/3 zum Gesamtumsatz bei. Rund 21 % erwirtschaftete die Tochter Sandoz mit Generikaprodukten und rund 12 % Alcon mitProdukten rund um die Augenheilkunde. Die seit Jahren stetige Dividendenerhöhung, das angekündigte Aktienrückkaufprogramm und die Produktpipeline machen die Aktie wieder interessant. Die Bewertung ist für einen Pharmakonzern dieser Qualität eher niedrig und das charttechnische Bild vielversprechend.
Dies ist ein Ausschnitt aus der aktuellen Termin-Börse Nr. 25 vom 24.06.2017.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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