Die paragon AG begibt ab morgen (27.06.17) eine neue Anleihe mit einem Zielvolumen von bis zu 40 Millionen Euro (Mindestvolumen von 20 Millionen Euro), der Zinskupon liegt zwischen 4,5 % und 5,0 % und wird endgültig erst nach Angebotsende festgesetzt. Wir haben ausführlich mit Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorstandsvorsitzender der paragon AG, über die Gründe für die Folge-Anleihe und die Planungen der paragon AG gesprochen. Anleihen Finder: Sehr geehrter Herr Frers, die paragon AG hat sich nun doch - entgegen einiger Mutmaßungen am Markt - für eine Folge-Anleihe entschieden. Was sind die wesentlichen Gründe für die Anleihe und somit gegen einen Schuldschein?
Klaus Dieter Frers: Wir haben uns die Marktbedingungen für verschiedene Formen der Fremdkapitalfinanzierung im Vorfeld sehr genau angesehen und gemeinsam mit den beteiligten Banken evaluiert. Mit den beiden von Ihnen genannten Instrumenten haben wir auch in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht. Letztlich hat dann aber doch das große und vor allem breite Interesse am Kapitalmarkt für ein Investment in paragon den Ausschlag für eine Folgeanleihe gegeben. Damit fühlen wir uns auch gerade gegenüber unseren langfristigen Investoren verpflichtet, sie an der weiteren Entwicklung unserer Gesellschaft teilhaben zu lassen.
Anleihen Finder: Ist der KMU-Anleihen-Markt Ihrer Meinung nach seriöser geworden? Welche Rolle spielt das neue Börsensegment Scale im Hinblick auf Ihre Neuemission?
"Wir konzentrieren uns auf unsere eigene Story"
Klaus Dieter Frers: Über den Markt - oder besser: einzelne Marktteilnehmer - möchte ich mich hier gar nicht weiter äußern. Wir konzentrieren uns lieber auf unsere eigene Story und die konsequente, zielgerichtete Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Unser unternehmerischer Ansatz unterscheidet uns vielleicht auch von so manchen Marktteilnehmern. Außerdem erfüllen wir als Aktiengesellschaft seit vielen Jahren die höchsten Transparenzanforderungen im Prime Standard.
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