Stuttgart (ots) -
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Clemens Bratzler moderiert das landespolitische Magazin des Südwestrundfunks (SWR).
Zu den geplanten Themen gehören:
"Schwachsinn" oder machbar? Grüne streiten um das Ende des Verbrennungsmotors Ab 2030 wollen die Grünen Benziner und Diesel aus dem Verkehr ziehen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) findet: "Ein Schwachsinns-Termin!" In einem offenbar heimlich gefilmten Video diskutiert er mit dem Esslinger Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel (Grüne) und fragt wütend: "Wie soll das funktionieren? Ihr habt keine Ahnung." Die aktuellen Zahlen scheinen ihm recht zu geben: Rund 6,3 Millionen Autos waren 2016 in Baden-Württemberg angemeldet, davon nur etwa 5000 Elektrofahrzeuge. Es fehlen Ladesäulen, die Akkus sind schnell leer. Außerdem hängen im Autoland Baden-Württemberg mehr als 200 000 Arbeitsplätze an der Fertigung von Autos mit Verbrennungsmotoren. Gast im Studio: Matthias Gastel (Grüne), Bundestagsabgeordneter
Vor Ort - im Elektroauto von Stuttgart an den Bodensee SWR-Reporterin Alix Koch macht einen Selbstversuch und lernt schnell: Wer im Elektroauto unterwegs ist, muss flexibel sein und Zeit mitbringen. Harald Geisbauer fährt seit vier Jahren abgasfrei und elektrisch. Er warnt vor den Tücken der E-Mobilität. Besetzte, zugeparkte, defekte Ladestationen? Geisbauer hat alles schon erlebt. Auch könne man nicht davon ausgehen, dass an jeder freien Zapfsäule tatsächlich getankt werden kann. "Die Verbindungsstecker sind je nach Hersteller unterschiedlich und das Bezahlsystem auch." Und allein das Aufladen einer leeren Batterie dauert zwei Stunden.
Kavalierstart am Zebrastreifen - Anwohner leiden unter illegalen Autorennen Röhrende Motoren, quietschende Reifen: Alltag für die Anwohner im Karlsruher Süden. Und nicht nur dort. Im ganzen Land liefern sich Freizeitraser illegale Innenstadtrennen und verursachen mitunter schwere Unfälle. Leichtsinn, der bei manchen die Kassen klingeln lässt. Im ganzen Land locken Autovermietungen mit getunten Sportwagen ab 250 Euro. In Mannheim zieht die Polizei vor allem junge unerfahrene Fahrer aus dem Verkehr. Auch der Bundestag hat die illegale Rennszene als Problem erkannt und debattiert diese Woche über höhere Strafen für Raser.
Gänseplage - Kinder bauen Sandburgen zwischen Kothäufchen Gänse - kein Park, keine Wiese ist vor ihnen sicher. Mehr als 500 sollen es in Ladenburg sein. "Sie laufen wie auf einem Tretminen-Feld", warnt Bürgermeister Stefan Schmutz. Im Strandbad bauen Kinder zwischen Gänsekot ihre Sandburgen. Auch die Landwirte sind sauer, weil die Tiere ihre Saat wegfressen. Obwohl sich die Zahl der Nilgänse zwischen 2009 und 2015 im Land verfünffacht hat, sieht man im Landwirtschaftsministerium "keine generelle Gänseproblematik", so die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Stefan Schmutz will die Nilgänse abschießen lassen. Dafür erhält er jedoch keine Genehmigung.
Gedenken an Altkanzler - Wer will in der Helmut-Kohl-Straße wohnen? In Rottweil, Reutlingen, Esslingen, Stuttgart und Karlsruhe wird der Ruf laut, Straßen oder Plätze nach dem verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl zu benennen. Ein kleiner Wettstreit ist entstanden, wer dem verstorbenen Kanzler als erstes ein ehrenvolles Andenken bereitet. "Dr. Helmut Kohl, Kanzler der Einheit und großer europäischer Staatsmann, dessen Verhandlungsgeschick wir heute das wiedervereinigte Deutschland zu verdanken haben, verdient eine Ehrung in dieser Form", so der CDU-Kreisverband Stuttgart. Doch viele Bürgerinnen und Bürger sehen das anders: Nach einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid sind nur 34 Prozent der Bundesbürger für eine Umbenennung zu Ehren des verstorbenen Bundeskanzlers.
Hausbesuch? Fehlanzeige - Wenn der Weg zum Arzt zur Qual wird Kann der Patient nicht zum Arzt, muss der Arzt zum Patienten kommen. Was zwischen Krankenkassen und Ärzten so vereinbart ist, sieht in der Realität oft anders aus. Hausbesuche sind inzwischen eine Seltenheit. Nur in medizinisch begründeten Ausnahmefällen muss der Hausarzt daheim behandeln. Alle anderen Patienten sind gezwungen, irgendwie in die Praxis zu kommen. Vor allem für ältere Menschen, die nicht mehr mobil sind, kann das zum großen Problem werden. Kein Wunder, wenn Patienten daher auch für weniger dringende Anliegen den Notarzt rufen. Der kommt dann wenigstens zu ihnen nach Hause.
"Zur Sache Baden-Württemberg" Das SWR-Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg" mit Clemens Bratzler berichtet über die Themen, die das Land bewegen. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme, Studiointerviews und Satirebeiträge lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag drei Baden-Württemberger/innen via Webcam von ihrem Wohnzimmer aus live über aktuelle politische Themen. Das letzte Wort bleibt dem Ministerpräsidenten des Landes vorbehalten - computeranimiert und mit der Stimme des SWR3-Comedychefs Andreas Müller.
Zitate mit Quellenangabe "Zur Sache Baden-Württemberg" frei.
Informationen unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg. Mediathek: Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren einzelne Beiträge unter www.SWRmediathek.de und unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg zu sehen. Pressefotos bei www.ARD-foto.de.
Pressekontakt: Katja Matschinski, Telefon 0711 929 11063, katja.matschinski@SWR.de
OTS: SWR - Südwestrundfunk newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7169 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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Clemens Bratzler moderiert das landespolitische Magazin des Südwestrundfunks (SWR).
Zu den geplanten Themen gehören:
"Schwachsinn" oder machbar? Grüne streiten um das Ende des Verbrennungsmotors Ab 2030 wollen die Grünen Benziner und Diesel aus dem Verkehr ziehen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) findet: "Ein Schwachsinns-Termin!" In einem offenbar heimlich gefilmten Video diskutiert er mit dem Esslinger Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel (Grüne) und fragt wütend: "Wie soll das funktionieren? Ihr habt keine Ahnung." Die aktuellen Zahlen scheinen ihm recht zu geben: Rund 6,3 Millionen Autos waren 2016 in Baden-Württemberg angemeldet, davon nur etwa 5000 Elektrofahrzeuge. Es fehlen Ladesäulen, die Akkus sind schnell leer. Außerdem hängen im Autoland Baden-Württemberg mehr als 200 000 Arbeitsplätze an der Fertigung von Autos mit Verbrennungsmotoren. Gast im Studio: Matthias Gastel (Grüne), Bundestagsabgeordneter
Vor Ort - im Elektroauto von Stuttgart an den Bodensee SWR-Reporterin Alix Koch macht einen Selbstversuch und lernt schnell: Wer im Elektroauto unterwegs ist, muss flexibel sein und Zeit mitbringen. Harald Geisbauer fährt seit vier Jahren abgasfrei und elektrisch. Er warnt vor den Tücken der E-Mobilität. Besetzte, zugeparkte, defekte Ladestationen? Geisbauer hat alles schon erlebt. Auch könne man nicht davon ausgehen, dass an jeder freien Zapfsäule tatsächlich getankt werden kann. "Die Verbindungsstecker sind je nach Hersteller unterschiedlich und das Bezahlsystem auch." Und allein das Aufladen einer leeren Batterie dauert zwei Stunden.
Kavalierstart am Zebrastreifen - Anwohner leiden unter illegalen Autorennen Röhrende Motoren, quietschende Reifen: Alltag für die Anwohner im Karlsruher Süden. Und nicht nur dort. Im ganzen Land liefern sich Freizeitraser illegale Innenstadtrennen und verursachen mitunter schwere Unfälle. Leichtsinn, der bei manchen die Kassen klingeln lässt. Im ganzen Land locken Autovermietungen mit getunten Sportwagen ab 250 Euro. In Mannheim zieht die Polizei vor allem junge unerfahrene Fahrer aus dem Verkehr. Auch der Bundestag hat die illegale Rennszene als Problem erkannt und debattiert diese Woche über höhere Strafen für Raser.
Gänseplage - Kinder bauen Sandburgen zwischen Kothäufchen Gänse - kein Park, keine Wiese ist vor ihnen sicher. Mehr als 500 sollen es in Ladenburg sein. "Sie laufen wie auf einem Tretminen-Feld", warnt Bürgermeister Stefan Schmutz. Im Strandbad bauen Kinder zwischen Gänsekot ihre Sandburgen. Auch die Landwirte sind sauer, weil die Tiere ihre Saat wegfressen. Obwohl sich die Zahl der Nilgänse zwischen 2009 und 2015 im Land verfünffacht hat, sieht man im Landwirtschaftsministerium "keine generelle Gänseproblematik", so die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage. Stefan Schmutz will die Nilgänse abschießen lassen. Dafür erhält er jedoch keine Genehmigung.
Gedenken an Altkanzler - Wer will in der Helmut-Kohl-Straße wohnen? In Rottweil, Reutlingen, Esslingen, Stuttgart und Karlsruhe wird der Ruf laut, Straßen oder Plätze nach dem verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl zu benennen. Ein kleiner Wettstreit ist entstanden, wer dem verstorbenen Kanzler als erstes ein ehrenvolles Andenken bereitet. "Dr. Helmut Kohl, Kanzler der Einheit und großer europäischer Staatsmann, dessen Verhandlungsgeschick wir heute das wiedervereinigte Deutschland zu verdanken haben, verdient eine Ehrung in dieser Form", so der CDU-Kreisverband Stuttgart. Doch viele Bürgerinnen und Bürger sehen das anders: Nach einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid sind nur 34 Prozent der Bundesbürger für eine Umbenennung zu Ehren des verstorbenen Bundeskanzlers.
Hausbesuch? Fehlanzeige - Wenn der Weg zum Arzt zur Qual wird Kann der Patient nicht zum Arzt, muss der Arzt zum Patienten kommen. Was zwischen Krankenkassen und Ärzten so vereinbart ist, sieht in der Realität oft anders aus. Hausbesuche sind inzwischen eine Seltenheit. Nur in medizinisch begründeten Ausnahmefällen muss der Hausarzt daheim behandeln. Alle anderen Patienten sind gezwungen, irgendwie in die Praxis zu kommen. Vor allem für ältere Menschen, die nicht mehr mobil sind, kann das zum großen Problem werden. Kein Wunder, wenn Patienten daher auch für weniger dringende Anliegen den Notarzt rufen. Der kommt dann wenigstens zu ihnen nach Hause.
"Zur Sache Baden-Württemberg" Das SWR-Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg" mit Clemens Bratzler berichtet über die Themen, die das Land bewegen. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme, Studiointerviews und Satirebeiträge lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag drei Baden-Württemberger/innen via Webcam von ihrem Wohnzimmer aus live über aktuelle politische Themen. Das letzte Wort bleibt dem Ministerpräsidenten des Landes vorbehalten - computeranimiert und mit der Stimme des SWR3-Comedychefs Andreas Müller.
Zitate mit Quellenangabe "Zur Sache Baden-Württemberg" frei.
Informationen unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg. Mediathek: Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren einzelne Beiträge unter www.SWRmediathek.de und unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg zu sehen. Pressefotos bei www.ARD-foto.de.
Pressekontakt: Katja Matschinski, Telefon 0711 929 11063, katja.matschinski@SWR.de
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