NEW YORK (dpa-AFX) - Weltweit agierende Unternehmen haben nach
wie vor mit den Folgen des massiven Cyberangriffs von Dienstag zu
kämpfen. Beim US-Logistikriesen FedEx
Die Schadsoftware hatte am Dienstag zunächst Dutzende Unternehmen
und Behörden in der Ukraine befallen und erfasste dann auch
Unternehmen in Europa und den USA. Betroffen waren unter anderem der
Nivea-Hersteller Beiersdorf
Am Mittwoch stellten Experten durch eine Analyse des Software-Codes fest, dass sich das Angriffs-Programm nur als Erpressungstrojaner tarnte, aber in Wirklichkeit Daten löschte, statt sie zu verschlüsseln. Bei Erpressungssoftware wird üblicherweise der Inhalt der Festplatte verschlüsselt, um Lösegeld für eine Freischaltung zu verlangen. Die Angreifer von Dienstag scheinen aber nicht am Geldverdienen interessiert gewesen zu sein. Bis Donnerstag gingen bei ihnen nur 45 Zahlungen ein./so/DP/stb
ISIN DE0005200000 US31428X1063 FR0000125007
AXC0119 2017-06-29/11:48