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Klartext: ThysssenKrupp und Paion

Liebe Leserin, lieber Leser,

ein frisches 12-Monats-Hoch nach dem nächsten markierte zuletzt die ThyssenKrupp-Aktie. Auf Jahressicht hat der Titel rund 46% zugelegt und damit den Gesamtmarkt gemessen am DAX deutlich abgehängt.

Chart ThyssenKrupp Aktie

Chart ThyssenKrupp Aktie

Quelle: tradingview.com

Nun hat die Aktie charttechnisch gesehen einen Widerstand erreicht (siehe Chart): Die Höchstkurse aus dem Jahr 2015. Damals ging es nicht weiter nach oben als bis rund 26 Euro, und insofern ist dieses Mehrjahreshoch aktuell ein bedeutender Widerstand für den Aktienkurs. Bei ThyssenKrupp ist mir aufgefallen, dass eine Anleihe des Unternehmens mit 4,0% Kupon und Fälligkeit August 2018 laut Börse Stuttgart recht rege gehandelt wurde. Interessant dabei:

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ThyssenKrupp: Anleihe gefragt

Aufgrund des deutlich über Nominalwert liegenden Kurses rentiert diese Anleihe aktuell bei nur lediglich rund 0,2%. Würde ich nicht kaufen - liegt ja sogar deutlich unter der Inflationsrate. Aber die Botschaft ist: Selbst wenn ThyssenKrupp weniger als die Inflationsrate bietet, ist solch eine Anleihe gefragt. Das spricht für ein recht großes Vertrauen zahlreicher Investoren in ThyssenKrupp. Die Stahlpreise sehen ja auch gar nicht mehr so schlecht aus. Und vielleicht auch deshalb, weil ThyssenKrupp von neuen Rüstungsprojekten profitieren könnte. Dabei exportiert ThyssenKrupp laut dem "Dachverband Kritische Aktionäre" Rüstungsgüter auch in Krisenregionen der Welt. Muss jeder selber wissen, ob er/sie davon profitieren möchte.

Dann der Blick auf Paion:

Die hinter uns liegende Handelswoche war für Paion-Aktionäre höchst erfreulich. Nachdem das Unternehmen "positive Headline-Daten" der laufenden Phase III-Studie von Remimazolam bekannt gegeben hatte, kannte der Kurs kein Halten mehr. Die Notierung schoss auf über 3,50 Euro nach oben, bevor dann Gewinnmitnahmen einsetzten. Remimazolam soll als Kurzzeit- Sedativum und Anästhetikum Verwendung finden können. Die Studiendaten sprechen laut Paion dafür, dass dies so kommen kann - denn die "mediane Zeit vom Ende des Eingriffs bis zur Wiedererlangung des vollständigen Bewusstseins der Patienten" lag laut Paion bei 6,0 Minuten.

Paion: Ergebnisse und Nebenwirkungen

Die Zeit bis zur Erreichung des "Normalzustands" der Patienten lag demnach nach der letzten Dosis bei 404 Minuten. Doch es gab auch Nebenwirkungen, Paion dazu: "Hypotonie war das am häufigsten berichtete unerwünschte Ereignis mit 41,9 % bei mit Remimazolam behandelten Patienten."

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Als Nicht-Mediziner kann ich das natürlich nicht bewerten. Sind die Ergebnisse letztlich gut (6,0 Minuten bis zur Wiedererlangung des Bewusstseins) oder schlecht, u.a. wegen der Nebenwirkungen? Und sind die Ergebnisse letztlich so, dass Remimazolam einen Vorteil gegenüber bestehenden Medikamenten wie Propofol hätte?

Erfreulicherweise befindet sich ein "altgedienter Anästhesist" in der Leserschaft von "Vaupels Börsenwelt". Auf seine bereits vor einem Jahr gegebene Einschätzung zu der Thematik verweise ich gerne. Sie finden diese bei www.vaupels-boersenwelt.de, Punkt "Archiv", dann dort die Ausgabe vom 21. Juni 2016 auswählen. Interessant zur Meinungsbildung, finde ich.

Und hier noch das Zitat zum Tag: "Erkenne, dass ohne das Böse weder Leben noch Welt existieren, und versuche dennoch, dieses Böse ohne Rücksicht zu bekämpfen und das Gute zu sehen und zu tun." - Benedetto Croce

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein angenehmes Wochenende!

Ihr

Michael Vaupel

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