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MÄRKTE EUROPA/Inflationsdaten dämpfen Stimmung - Puma springt

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa notieren am Montagnachmittag im Minus. Leicht belastend wirkten am Vormittag die Inflationsdaten aus der Eurozone. Die Inflation lag nur - wie von Volkswirten prognostiziert - bei 1,3 Prozent auf Jahressicht, gehofft hatte der Markt aber auf eine Belebung in Richtung des EZB-Ziels von 2,0 Prozent. Damit stehen vor allem die Finanzwerte unter Druck, die mit den Versicherungstiteln zu den größeren Verlierern gehören.

Zudem liefert die Berichtssaison die ersten Überraschungen. Während Gea wieder einmal enttäuschte, läuft das Geschäft bei Puma gut. Vor aller das Ergebnis überzeugt bei den Herzogenaurachern, die Aktie springt um gut 6 Prozent nach oben.

Der DAX verliert am Nachmittag 0,3 Prozent auf 12.596 Punkte, der Euro-Stoxx-50 handelt 0,2 Prozent leichter bei 3.519 Zählern.

Günstige Wirtschaftsdaten aus China sprechen für Rohstoffaktien, die gegen den Trend kräftig um 1 Prozent zulegen. Nicht nur das chinesische BIP-Wachstum überzeugte mit einem Plus von 6,9 Prozent, die Industrieproduktion beschleunigte sich im Juni sogar auf 7,6 Prozent. "Bei Kupfer sieht man klare Ausbruchsversuche nach oben und der Index der Basismetalle läuft", sagt ein Händler. Dies zeige klar, dass konjunkturbullische und inflationäre Signale nun auch zu Preisanstiegen führten.

Puma hebt Jahresprognose an 
 

Der Sportartikelhersteller Puma hat nach einer starken Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal seine Jahresprognose für Umsatz und operativen Gewinn angehoben. Die Geschäftsaussichten für das restliche Jahr seien positiv, teilte der Adidas-Konkurrent aus Herzogenaurach mit. "Klar positiv ist die EBIT-Entwicklung", so ein Aktienhändler.

Deutlich schlechter läuft es dagegen bei Gea, nach der Gewinnwarnung vom Wochenende geht es für die Aktie um 5,4 Prozent nach unten. "Gea hat jetzt schon vier Quartale hintereinander mit zwei Gewinnwarnungen und anderen Dauerbaustellen enttäuscht", sagt ein Händler. Anleger hätten die Aktie daher aufgrund ihrer operativen Schwierigkeiten und auch wegen interner Restrukturierungsprobleme gemieden. Für 2017 erwartet Gea nun ein operatives EBITDA von 600 bis 640 Millionen Euro anstelle von bisher in Aussicht gestellten 620 bis 670 Millionen Euro.

Mit Abgaben von 1,8 Prozent sind Deutsche Börse einer der Hauptverlierer im DAX. Grund der Abgaben ist eine Abstufung auf "Sectorperform" durch RBC Capital Markets. Übergeordnet dürfte es sich um Gewinnmitnahmen handeln, nachdem die Aktie seit Jahresbeginn um mehr als 25 Prozent gestiegen ist. Das Überraschungspotenzial bei den in der kommenden Woche anstehenden Quartalszahlen ist begrenzt.

Shall I stay or shall I go - Rätselraten um Astra-CEO Soriot 
 

Nach zwei schwachen Tagen erholen sich Astrazeneca und gewinnen 1,6 Prozent. Kurstreiber sind Presseberichte, wonach CEO Pascal Soriot entgegen den Befürchtungen das Unternehmen nicht verlassen wird. Das Pharmaunternehmen selbst lehnte Kommentare dazu ab. Die Unsicherheit über Soriots Zukunft hatte die Aktien zuletzt unter Druck gebracht - auch deshalb, weil sich Anleger Sorgen über die Zukunft der Medikamenten-Pipeline von Astrazeneca machten. Faktisch bestätigt ist bislang aber nur, dass Soriot die für Ende des Monats angesetzten Halbjahreszahlen vorstellen wird.

Renault legen gegen den lustlosen Gesamtmarkt um 1 Prozent zu. Hier treiben gute Absatzzahlen für Juni. Die Aktie des französischen Autobauers ist damit klarer Outperformer, der Stoxx-Autosektor handelt kaum verändert. Nach vorläufigen Daten hat Renault den weltweiten Absatz um 10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.519,05  -0,20    -6,89       6,95 
Stoxx-50            3.168,27   0,00    -0,01       5,24 
DAX                12.595,78  -0,28   -35,94       9,71 
MDAX               25.130,69  -0,13   -31,69      13,26 
TecDAX              2.308,16   0,40     9,26      27,40 
SDAX               11.178,16  -0,09    -9,95      17,42 
FTSE                7.407,27   0,39    28,88       3,70 
CAC                 5.234,27  -0,02    -1,04       7,65 
 
Bund-Future           161,42            0,35      -0,85 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mo, 8.01 Uhr  Fr, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1467     +0,07%        1,1459         1,1455   +9,0% 
EUR/JPY          128,87     -0,18%        129,09         128,95   +4,8% 
EUR/CHF          1,1020     -0,32%        1,1055         1,1050   +2,9% 
EUR/GBP          0,8773     +0,22%        0,8754         1,1425   +2,9% 
USD/JPY          112,38     -0,24%        112,66         112,56   -3,9% 
GBP/USD          1,3070     -0,15%        1,3091         1,3089   +5,9% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         46,54      46,54            0%           0,00  -18,2% 
Brent/ICE         48,98      48,91         +0,1%           0,07  -16,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.235,64   1.228,75         +0,6%          +6,90   +7,3% 
Silber (Spot)     16,19      15,99         +1,3%          +0,20   +1,7% 
Platin (Spot)    934,85     920,95         +1,5%         +13,90   +3,5% 
Kupfer-Future      2,72       2,69         +1,2%          +0,03   +7,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 17, 2017 10:07 ET (14:07 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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