FMW-Redaktion
Viele kennen sicher den Sketch von Monty Python "der tödliche Witz", bei dem ein britischer Witze-Schreiber einen derart lustigen Witz erfindet, dass er daran verstirbt. In der Folge übersetzen die Briten den Witz ins Deutsche und setzen ihn an der Front gegen deutsche Soldaten ein, die sämtlich vor Lachen an diesem Witz versterben.
Was sich kürzlich wieder in Europa abspielte, grenzt schon stark an diesen "tödlichen Witz" - es geht um das stille Begräbnis der Transaktionssteuer, also einer seit Jahren geforderten Einführung einer Steuer für Börsentransaktionen. Nun kann man sicher berechtigte Zweifel daran haben, ob diese Steuer wirklich so sinnvoll wäre, wie die Politik lange glaubte: sie würde faktisch zu einer weitern Drosselung der Liquidität an den Märkten führen und schlicht die Volumina verringern - und damit deutlich weniger Einnahmen bringen, als erhofft.
Die Kosten würden dann wiederum vor allem von der Allgemeinheit getragen, da die professionellen Geldverwalter wie Pensionskassen oder die Fondsanbieter diese Kosten selbstredend an den ...
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