Frankfurt - EZB-Präsident Draghi sorgte gestern dafür, dass der Euro gegenüber dem US-Dollar deutlich auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahren aufwertete, so die Analysten der Commerzbank.Denn der starke Euro scheine der EZB bislang offenbar noch kein Kopfzerbrechen zu bereiten. Dies habe den Goldpreis zwar nach oben gezogen, ihm aber keine Flügel verleiht. Gold sei auf knapp 1.250 USD je Feinunze gestiegen, wo in etwa es auch heute Morgen noch handele. Gold in Euro gerechnet sei dagegen wegen der Währungsentwicklung unter Druck gekommen und sei auf 1.070 EUR je Feinunze gefallen. Die EZB habe auf ihrer Sitzung gestern alles beim Alten gelassen und in ihrem Kommuniqué auch nicht auf die Option einer nochmaligen Anhebung der monatlichen Anleihekäufe verzichtet. Obwohl sich Draghi positiv über das Wirtschafswachstum geäußert habe, habe er keinerlei Hinweise zum Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik gegeben. Vor allem mit der Inflationsentwicklung habe sich Draghi noch nicht zufrieden gezeigt.Den vollständigen Artikel lesen ...