Stuttgart (ots) - Ein Vorwurf ist noch kein Beweis, eine Anzeige kein Schuldspruch. Wenn es jedoch stimmen sollte, dass alle großen deutschen Autohersteller sich darauf verständigt haben, die Abgasreinigung von Dieselfahrzeugen bewusst zu klein auszulegen, hätte der Dieselskandal eine neue Dimension erreicht. Denn dann wäre die VW-Affäre wohl von Anfang an ein Skandal der deutschen Autoindustrie gewesen. Die teils illegalen, teils fragwürdigen Motorsteuerungen würden dann ihrerseits auf illegalen Geschäftspraktiken beruhen: auf Absprachen zulasten der Verbraucher, denen ein umweltfreundliches Auto versprochen wurde - und auch zulasten der Bewohner von Ballungsgebieten, die womöglich jahrelang weit mehr giftige Stickoxide einatmen mussten als notwendig.
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