Regensburg (ots) - Die Demobilisierungstaktik dient nicht der Problemlösung und schon gar nicht den Wählern. Sie dient allein Politikern. Der Machterhalt der Kanzlerin geht auf Kosten der Transparenz für die Wähler. Die Demokratie braucht den Austausch, das Ausstreiten, das Aushandeln, das Abwägen und das Annähern. Das gilt nicht nur zu Wahlkampfzeiten, aber dann ganz besonders. Das Ende der großen Koalition wäre ein Anfang, um wieder mehr Transparenz zu schaffen, um den Parteienwettbewerb zu befeuern, um die Opposition zu stärken. Am Ende würde es auch die politische Mitbestimmung wieder interessanter machen.
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