WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag etwas höher
geschlossen. Der ATX
In einem verhaltenen europäischen Börsenumfeld legte der Leitindex ebenfalls keine großen Sprünge hin. Als Belastungsfaktor wurde von Analysten vor allem der starke Euro genannt. Die Gemeinschaftswährung war zwischenzeitlich bis auf 1,1777 Dollar und damit den höchsten Stand seit Anfang 2015 gestiegen. In einer Einschätzung der Helaba wurde dies damit begründet, dass die US-Notenbank bei der Inflationsentwicklung etwas pessimistischer geworden sei und somit das Signal für eine baldige Zinserhöhung gefehlt habe. Am Nachmittag entspannte sich die Situation am Devisenmarkt jedoch wieder etwas, der Euro notierte zuletzt bei 1,1659 Dollar.
In Wien lieferte unterdessen die Berichtssaison einige Impulse für den Handel. So rutschten die Aktien des Verbund (minus 4,20 Prozent auf 16,53 Euro) neuerlich ans ATX-Ende, nachdem sie bereits am Vortag als schwächster Wert im Leitindex aus dem Handel gegangen waren. Der Stromkonzern hat im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn konstant gehalten, allerdings blieben einige Ergebniszahlen unter den Erwartungen zurück.
Palfinger
AT&S-Titel verloren nach ihrem jüngsten Höhenflug 0,35 Prozent auf 11,38 Euro. Der steirische Leiterplattenhersteller hat im ersten Geschäftsquartal ein Umsatzplus von 11,6 Prozent auf 199,6 Millionen Euro erzielt. Unterm Strich standen allerdings nach wie vor roten Zahlen, wobei der Konzernverlust von 13,6 auf 11,2 Millionen Euro sank.
Sehr fest notierten hingegen die Aktien der Telekom Austria
AXC0276 2017-07-27/18:01