Von Hans Bentzien
FRANKFURT/LUXEMBURG (Dow Jones)--Der Inflationsdruck auf Erzeugerebene hat im Euroraum im Juni wie erwartet weiter nachgelassen. Nach Mitteilung von Eurostat sanken die Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent, wodurch die Jahresteuerungsrate auf 2,5 (Vormonat: 3,4) Prozent zurückging. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten diese Entwicklung richtig prognostiziert. Der Rückgang der Jahresveränderungsrate war der zweite in Folge.
Laut Eurostat sanken die Erzeugerpreise im Energiesektor gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und jene bei der Herstellung von Vorleistungsgütern um 0,2 Prozent. Dagegen stiegen die Erzeugerpreise von Investitionsgütern und von Verbrauchsgütern um 0,1 bzw. 0,2 Prozent. Unter Ausklammerung des Energiesektors blieben die Erzeugerpreise unverändert.
Die stärksten Rückgänge der Erzeugerpreise in der Industrie wurden in Griechenland (minus 1,3 Prozent), den Niederlanden (minus 1,1 Prozent) und in Irland (minus 1,0 Prozent) verzeichnet, während in Lettland (plus 0,7 Prozent), Italien (plus 0,4 Prozent), Zypern (plus 0,2 Prozent) und Malta (plus 0,1 Prozent) Anstiege registriert wurden.
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August 02, 2017 05:00 ET (09:00 GMT)
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