Berlin (ots) - Die NGOs ... bewegen sich bei der Seenotrettung in einem Dilemma, weil sie nah an die libyschen Hoheitsgewässer heranfahren, und damit kalkulieren die Menschenhändler mittlerweile. Im Umkehrschluss kann das aber nicht heißen, dass man die Flüchtlinge einfach sich selbst überlässt. Wer den NGOs vorwirft, die Flucht über das Mittelmeer noch zu verstärken, ja, eine Art Taxiunternehmen zu betreiben, verdreht zynisch Ursache und Wirkung. Menschen fliehen vor Krieg, Verfolgung, Armut, Hunger und nicht weil ein Dutzend privater Boote sie womöglich rettet. Es ist mittlerweile sogar wissenschaftlich erwiesen, dass die Anzahl der Menschen, die die Flucht über das Mittelmeer wagen, nicht sinkt, wenn weniger Schiffe unterwegs sind.
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