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HSH Nordbank
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Aktien weekly: Euro und Automobilwerte drücken DAX

"Die bestimmenden Themen am DAX bleiben der stark angestiegene Eurokurs sowie die Entwicklung rund um die Kartellvorwürfe in der Automobilindustrie. Am amerikanischen Aktienmarkt Apple beherrschte die Schlagzeilen und konnte seine Umsatzerwartungen deutlich übertreffen", sagt HSH Nordbank-Analyst Marius Schad.

Der DAX geht mit einer leichten Abwärtsbewegung in die erste Augustwoche. Der deutsche Leitindex notiert mit gegenwärtig 12.230 Punkten leicht schwächer als in der Vorwoche. Die bestimmenden Themen am deutschen Aktienmarkt bleiben der stark angestiegene Eurokurs sowie die Entwicklung rund um die Kartellvorwürfe in der Automobilindustrie. Der Dow Jones markierte unter der Woche ein neues Allzeithoch und löst bei US-Investoren Feierstimmung aus. Folgt der Kater noch?

Entgegen seinen US-Pendants konnte der deutsche Leitindex DAX in der abgelaufenen Berichtswoche keine Zugewinne erzielen. Ausgehend von einem Niveau von 12.300 gab der Index der 30 nach Marktkapitalisierung größten deutschen Unternehmen unter der Woche zunächst 200 Punkte ab. Besonders die Werte aus dem Automobilsektor belasteten den Leitindex zum Anfang der Woche. Die Vorwürfe der Kartellbildung und Wettbewerbsabsprachen unter den namenhaften Automobilherstellern, welche in der vergangenen Woche in die Öffentlichkeit getragen wurden, wiegen schwer. Zudem wecken die Diskussionen um die Emissionsangaben bei Dieselautos Erinnerungen an den Dieselskandal aus dem Jahr 2015. Führende Hersteller sollen ihre Abgaswerte manipuliert haben, um die Vorgaben der Umweltbehörden zu erfüllen. Beim sog. "Dieselgipfel" unter der Woche haben sich Automobilindustrie und Politik auf eine Optimierung der Abgassoftware von fünf Millionen Dieselfahrzeugen verständigt. Mit dieser Nachrüstung wollen die Hersteller ihren umweltweltrechtlichen Auflagen nachkommen und gleichzeitig auch ihre Absatzmöglichkeiten aufrecht halten. Als weiterer Belastungsfaktor wirkt zudem der Euro. Die Gemeinschaftswährung konnte unter der Woche die Marke von 1,18 US-Dollar knacken. Die starken Zugewinne belasten vor allem die Wettbewerbsfähigkeit von exportorientierten Unternehmen. Historisch geht allerdings ein schwacher Dollar (gemessen am Dollar-Index) bzw. schwacher Euro mit einem haussierenden DAX einher. Zur Mitte der Berichtswoche startete der DAX angesichts ansteigender Übersee-Börsen einen leichten Erholungskurs. Die endende Berichtssaison für das zweite Quartal, u.a. mit DAX-Schwergewichten wie der Allianz (04.08) sowie der Deutsche Post (10.08.), wird neben wichtigen Konjunkturindikatoren (u.a. Auftragseingänge im Maschinenbau am 04.08.) entscheiden, ob der DAX weitere Zugewinne entfalten kann.

Die US-Leitindizes entwickelten sich in der vergangenen Berichtswoche uneinheitlich. Während der breiter gefasste S&P 500 seitwärts tendierte, erklomm der Dow Jones ein neues Allzeithoch. Zwischenzeitlich notierte der Index der 30 wichtigsten US-Industriewerte knapp über der Marke von 22.000 Punkten. Die Marktteilnehmer zeigten sich insgesamt von dem schwachen ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe (56,3 im Juli nach 57,8) und den enttäuschenden PCE-Deflator (1,4 % im Juni nach 1,5 %) relativ unbeeindruckt. Unternehmensseitig beherrschte vor allem der Technologiekonzern Apple die Schlagzeilen. Der Marktführer für Premium-Mobiltelefone konnte seine Umsatzerwartungen deutlich übertreffen. Nächste Woche wird die Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen außerhalb des Finanzsektors am Freitag (04.08) Börsianern Aufschluss liefern, ob der Wirtschaftsaufschwung auch den Hochsommer überdauert hat.


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