Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
China ruft USA und Nordkorea zur Zurückhaltung auf
China hat die USA und Nordkorea im Atomstreit zur Zurückhaltung aufgerufen. Beide Seiten sollten "vorsichtig" mit Worten und Taten umgehen, erklärte das Außenministerium in Peking am Freitag. Es rief die beiden Konfliktparteien dazu auf, "die Spannungen abzubauen". "Demonstrationen der Stärke" seien nicht angebracht.
Gabriel setzt in Konflikt mit Nordkorea auf Druck aus China auf Pjöngjang
Zur Lösung des Konflikts zwischen Nordkorea und den USA setzt Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) auf den Einfluss Chinas auf die Führung in Pjöngjang. "Es ist gut, dass China die letzte deutliche Sanktionsverschärfung mitgetragen hat und jetzt auch konsequent umsetzen will", sagte Gabriel dem Spiegel laut Vorabmeldung vom Freitag. "Pjöngjang muss spüren, dass es jetzt mit dem verschärft aggressiven Provokationskurs wirklich keine Partner in der Welt mehr hat."
Rufe in Südkoreas Medien nach eigenen Atomwaffen
Angesichts der wachsenden Spannungen im Konflikt zwischen den USA und Nordkorea werden in den Medien Südkoreas Rufe nach einer Aufrüstung des Landes mit eigenen Atomwaffen laut. "Jetzt ist es an der Zeit, die Frage der atomaren Bewaffnung zu überprüfen", hieß es am Freitag in einem Leitartikel des Korea Herald.
Chinesische Zeitung fordert Neutralität Pekings bei Angriff Nordkoreas auf USA
Die staatliche chinesische Tageszeitung Global Times hat die Führung in Peking aufgefordert, bei einem möglichen Erstschlag Nordkoreas im Konflikt mit den USA "neutral" zu bleiben. China solle deutlich machen, dass es in einem solchen Fall Neutralität bewahren werde, hieß es in einem Leitartikel der Freitagsausgabe. Das gelte dann, wenn Pjöngjang zuerst Raketen abfeuere, "die das Territorium der USA bedrohen", und Washington Vergeltung übe.
Merkel und die Union stabil vor Schulz und der SPD - Umfrage
Rund sechs Wochen vor der Bundestagswahl liegen die Union und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) stabil vor der SPD und ihrem Kanzlerkandidaten Martin Schulz. In dem am Freitag veröffentlichten ZDF-Politbarometer der Forschungsgruppe Wahlen kommt die Union in der Sonntagsfrage auf 40 Prozent, die SPD auf 24 Prozent. Damit bleiben die beiden großen Parteien unverändert im Vergleich zu letzten Erhebung Ende Juli.
Zypries befürwortet verbindliche Quote für Elektroautos
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) befürwortet die Pläne von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz für die Einführung einer verbindlichen Quote für Elektroautos in Europa. Eine solche europäische E-Mobilitätsquote könne "den Druck auf die Hersteller erhöhen, bedarfsgerechte Elektro-Autos anzubieten", sagte Zypries am Freitag in Berlin. Die Ministerin will zudem im Herbst einen zweiten Diesel-Gipfel abhalten.
Trump ruft wegen Opioid-Krise "nationalen Notstand" aus
US-Präsident Donald Trump hat wegen der Opioid-Krise in den USA den "nationalen Notstand" ausgerufen. "Es ist ein ernsthaftes Problem, das wir in dieser Art noch nie hatten", sagte Trump am Donnerstag vor Journalisten in seinem Golfclub in Bedminster (US-Bundesstaat New Jersey). "Wir werden viel Zeit, viel Aufwand und viel Geld in die Opioid-Krise investieren", kündigte er an. Alle zuständigen Behörden seien angewiesen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf die "Opioid-Epidemie" zu reagieren.
UN-Bericht: IS stellt trotz Rückschlägen weiter Bedrohung dar
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat sich trotz militärischer Rückschläge wichtige Aktionsmöglichkeiten bewahrt. Das geht aus einem Bericht von Experten für den UN-Sicherheitsrat vom Donnerstag hervor. Ungeachtet des von der Anti-IS-Koalition ausgeübten Drucks sei die Miliz weiterhin in der Lage, ihren Kämpfern außerhalb der Konfliktzone in Syrien und im Irak Gelder zukommen zu lassen.
Schon 15 EU-Länder, Schweiz und Hongkong von Eier-Skandal betroffen
Der Skandal um mit Fipronil belastete Eier weitet sich immer weiter aus: Betroffen sind mittlerweile 15 Staaten der Europäischen Union, die Schweiz sowie Hongkong, wie die EU-Kommission am Freitag in Brüssel mitteilte. EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis berief ein Krisentreffen ein.
FRANKREICH
Verbraucherpreise Juli -0,3% gg Vm, +0,7% gg Vj
HONGKONG
BIP 2Q +3,8% (PROGNOSE: +3,2%) gg Vj
BIP 2Q saisonbereinigt +1,0% gg 1Q
DJG/DJN/AFP/hab
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August 11, 2017 07:30 ET (11:30 GMT)
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