DRESDEN/FREIBERG (dpa-AFX) - Sachsens Wirtschaftsminister Martin
Dulig hat nach dem positiven Votum der Gläubiger zum Verkauf von
Solarworld
Der Staatsregierung sei es wichtig gewesen, dass die zukunftsweisende Branche der Solarindustrie in seiner gesamten Wertschöpfungskette in Europa erhalten bleibe. "Ob das neue Konzept, welches den Gläubigern präsentiert wurde, trägt, wird sich erst in der Zukunft zeigen", sagte der Wirtschaftsminister.
Die Gläubiger des insolventen Photovoltaik-Unternehmens hatten zuvor auf einer Versammlung in Bonn dem Verkauf der Firma an eine Investorengruppe unter Führung des alten Besitzers Asbeck zugestimmt. Im sächsischen Freiberg bleiben dadurch 285 Arbeitsplätze erhalten, im thüringischen Arnstadt weitere 190. Für 1200 Mitarbeiter, die nicht mehr benötigt werden, wird eine Transfergesellschaft gegründet. "Ich freue mich vor allem für die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in dem neuen Unternehmen arbeiten können", so Dulig./mkl/DP/tos
ISIN DE000A1YCMM2
AXC0197 2017-08-11/16:30