FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem zwischenzeitlichen Fall auf den
tiefsten Stand seit Mai haben sich die Aktien von CTS Eventim
Für den frühen Kurseinbruch wurde die Angst verantwortlich
gemacht, dass der Online-Handelsgigant Amazon
Am Morgen schon hatte ein Händler aber auf hohe Hürden am deutschen Markt hingewiesen. Analyst Harald Heider von der DZ Bank beschwichtigte die Sorgen am Nachmittag noch weiter, indem er in seiner Studie kein wesentliches Risiko sah. Er verwies dabei unter anderem darauf, dass der europäische Veranstaltungsmarkt eine andere Wettbewerbsstruktur habe. Er sah die Angst vor einem Amazon-Einstieg als unbegründet an und blieb bei seiner Kaufempfehlung für die CTS-Aktien.
Die Aktien von CTS hatten erst Ende Juni ein Rekordhoch über 40 Euro erreicht und dabei für 2017 mit 34 Prozent im Plus gelegen. Größere Gewinnmitnahmen hatte es bis dato nicht gegeben. Börsianer verwiesen mit Blick auf den anfänglichen Kurseinbruch am Freitag denn auch darauf, dass zunächst eine Reihe von Stop-Loss-Positionen aufgelöst worden sein könnten. Damit sind automatische Verkäufe gemeint, wenn der Kurs unter eine bestimmte Marke fällt. Anleger wollen damit oftmals bereits entstandene Gewinne sichern. Solche Verkäufe könnten eine Abwärtsbewegung verstärken./tih/mis/tos
ISIN DE0005470306
AXC0239 2017-08-11/18:59