FMW-Redaktion
Am US-Kapitalmarkt lautet ein inoffizielles Motto: "Wenn niemand deine Aktien kaufen will, kauf sie einfach selbst". Gerade in den letzten Jahren des billigen Geldes (dank der Notenbanken) haben US-Konzerne wie auch europäische Unternehmen in großem Stil Aktienrückkaufprogramme aufgelegt. Aus den Jahresgewinnen zweigte man Geld ab, oder nahm fast zinsfrei Kredite auf, und kaufte davon eigene Aktien zurück. Der angepeilte Effekt: Durch weniger im Umlauf befindliche Aktien steigt der Gewinn pro Aktie. Das macht die Aktie attraktiver für Anleger.
Abgesehen davon wird der noch wichtigere Effekt erzielt, dass durch dieses Entfernen von Aktien aus dem freien Börsenhandel die Angebotsseite verknappt wird. Dadurch entsteht vermeintlich Kaufdruck, und die Aktie steigt. Diesen Effekt wird sich wohl aktuell auch das deutsche (einstmals angesagte) Unternehmen Rocket Internet erhoffen. Der Aktienkurs sieht relativ mau aus, wie der erste Chart seit der Emission der Aktie im Jahr 2014 zeigt. Es ging bergab, und seit geraumer Zeit dümpelt die Aktie vor sich hin deutlich unter der Erstnotiz.
Da muss man also nachhelfen, um die ...
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