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MÄRKTE EUROPA/Fester Euro drückt - Einbruch im Mediensektor

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter sind Europas Börsenplätze am Mittwoch aus dem Handel gegangen. Nach der Erholungsrally vom Vortag ging den Märkten die Puste aus. Zudem stieg der Euro wieder über 1,18 Dollar und die Renditen gaben nach. Damit entfielen gleich zwei der Kurstreiber des Vortages. Besonders der Euro befeuerte die alten Ängste vor neuerlichem Druck auf die exportorientierten Aktien. Da es zudem auch an der Wall Street nach unten ging, fiel der DAX um 0,5 Prozent auf 12.174 Zähler, der Euro-Stoxx-50 verlor 0,5 Prozent auf 3.439 Punkte.

US- und Europa-PMIs überraschen positiv 
 

Den Aktienmarkt stützten aber starke Signale von der Konjunktur, die Einkaufsmanagerindizes (PMIs) überraschten positiv, so vor allem in Deutschland und Frankreich. Auch in den USA legte der wichtige Markit-PMI für den Service-Bereich deutlich stärker als prognostiziert zu.

Übergeordnet schauen Anleger aber schon auf das am Donnerstag beginnende Zentralbankertreffen in Jackson Hole. Dort sprechen unter anderem US-Notenbankchefin Janet Yellen sowie EZB-Präsident Mario Draghi. Von ihm erwarten Beobachter keine größeren Hinweise auf die zukünftige EZB-Geldpolitik: Die EZB will offenbar bis in den Herbst warten und erst dann entscheiden, wie sie mit den Anleihekäufen von derzeit monatlich 60 Milliarden Euro weiter verfahren will.

Werbefirma WPP reißt Mediensektor ins Minus - Prosieben DAX-Verlierer 
 

Kräftig unter Druck stand Europas Mediensektor, und auch Prosieben im DAX wurden ohne eigene Nachrichten um 3,7 Prozent nach unten gerissen. Auslöser war ein Kurssturz von 11 Prozent bei den Aktien der marktführenden britischen Werbeagentur WPP nach einer drastisch reduzierten Jahresprognose. Sie geht nun davon aus, dass die Umsätze im laufenden Jahr nur noch zwischen 0 und 1 Prozent zulegen, zuvor lag das Ziel bei plus 2 Prozent - Ursache sind fallende Kundenausgaben. Dies belastete auch die nächstgrößere Werbeagentur Publicis in Paris, deren Aktie 3,2 Prozent nachgab. Im MDAX verloren RTL 1,6 Prozent und Axel Springer 1,4 Prozent.

Kräftig nach oben ging es bei Constantin Medien: Hier waren auf der Hauptversammlung der Vorstandsvorsitzende Fred Kogel und der gesamte Aufsichtsrat zurückgetreten, worauf Anleger die Aktien zwischenzeitlich auf über 6 Prozent ins Plus trieben. Am Abend schlossen sie 1,5 Prozent höher.

Auch Baukonzern Porr reduziert Prognose - RIB mit Großauftrag 
 

An der Börse Wien brachen die Aktien des österreichischen Baukonzerns Porr AG um 15,3 Prozent ein. Trotz eines Anstiegs der Produktionsleistung um 21 Prozent zum Vorjahr und eines Rekord-Auftragsbestands von 5,7 Milliarden Euro ging es mit dem Gewinn rund 18 Prozent nach unten. Porr führte dies auf die Krise in Katar zurück. Analyst Stefan Scharff von SRC Research hält die Kursverluste angesichts reiner Sondereffekte aber für "klar übertrieben".

Mehr Glück hatten im TecDAX die Aktien von RIB Software. Sie sprangen um 6,3 Prozent nach einem Großauftrag durch das schweizerische Bauunternehmen Implenia.

K+S im MDAX legten um weitere 4,5 Prozent zu. Hier spekulierte der Informationsdienst Platow, der Hedgefonds Elliott könnte auch an einem Einstieg bei K+S interessiert sein. Stada schlossen 1,7 Prozent höher, nachdem hier letzte Short-Eindeckungen nach der erfolgreichen Übernahme ausgelaufen sind.

Bilfinger verloren 1,4 Prozent. Der Index-Betreiber Stoxx nimmt die Aktien zum Index-Revirement am Abend des 15. September aus dem Stoxx-600, ein Omen möglicherweise auch für die demnächst anstehenden Entscheidungen zum MDAX. Borussia Dortmund stiegen 2,6 Prozent und damit auf den höchsten Kurs seit 16 Jahren. Hier hat Oddo BHF das Kursziel auf 7,50 Euro erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut         in %          seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.438,63       -16,96         -0,5%        +4,5% 
Stoxx-50                3.040,09       -14,52         -0,5%        +1,0% 
Stoxx-600                 373,92        -1,88         -0,5%        +3,5% 
XETRA-DAX              12.174,30       -55,04         -0,5%        +6,0% 
FTSE-100 London         7.382,65        +0,91         +0,0%        +3,4% 
CAC-40 Paris            5.115,39       -16,46         -0,3%        +5,2% 
AEX Amsterdam             519,36        -2,50         -0,5%        +7,5% 
ATHEX-20 Athen          2.178,66       -11,34         -0,5%       +25,2% 
BEL-20 Bruessel         3.909,70       -21,04         -0,5%        +8,4% 
BUX Budapest           37.753,22      +130,75         +0,3%       +18,0% 
OMXH-25 Helsinki        3.891,90        -3,63         -0,1%        +5,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul  133.991,11      +476,96         +0,4%       +40,3% 
OMXC-20 Kopenhagen      1.003,23        -8,26         -0,8%       +13,5% 
PSI 20 Lissabon         5.191,24       -18,15         -0,3%       +10,6% 
IBEX-35 Madrid         10.338,10       -71,70         -0,7%       +10,5% 
FTSE-MIB Mailand       21.620,28      -109,20         -0,5%       +12,4% 
RTS Moskau              1.044,96        +5,52         +0,5%        -9,3% 
OBX Oslo                  659,63        -1,51         -0,2%        +6,8% 
PX-GLOB  Prag           1.348,88        -4,06         -0,3%       +12,6% 
OMXS-30 Stockholm       1.542,14        -1,62         -0,1%        +1,6% 
WIG-20 Warschau         2.391,06        +3,82         +0,2%       +22,8% 
ATX Wien                3.184,82        +8,62         +0,3%       +21,6% 
SMI Zuerich             8.958,49        -5,34         -0,1%        +9,0% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Di, 8:38  Mo, 17:20   % YTD 
EUR/USD          1,1798     +0,05%    1,1793     1,1820  +12,2% 
EUR/JPY          128,77     -0,12%    128,92     128,57   +4,7% 
EUR/CHF          1,1405     +0,22%    1,1380     1,1366   +6,5% 
EUR/GBP          0,9228     +0,72%    0,9162     1,0916   +8,3% 
USD/JPY          109,14     -0,15%    109,31     108,78   -6,6% 
GBP/USD          1,2786     -0,69%    1,2875     1,2902   +3,6% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         48,33      47,83     +1,0%       0,50  -15,3% 
Brent/ICE         52,45      51,87     +1,1%       0,58  -10,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.287,91   1.284,73     +0,2%      +3,18  +11,9% 
Silber (Spot)     17,01      16,98     +0,1%      +0,02   +6,8% 
Platin (Spot)    977,90     977,00     +0,1%      +0,90   +8,2% 
Kupfer-Future      2,98       2,99     -0,4%      -0,01  +18,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/raz

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August 23, 2017 12:06 ET (16:06 GMT)

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