Mainz (ots) - Deutschland holt seinen Goldschatz heim. Denn was einem gehört, muss in den heimischen Tresor. Das hört sich gut an. Doch welche Notwendigkeit besteht überhaupt abseits des symbolischen Charakters? Die Goldreserven aus dem Ausland aufwendig geschützt nach Deutschland zu transportieren, kostet vor allem viel Geld. Bringt aber in puncto Sicherheit nicht wirklich etwas. Denn auch bei der US-Notenbank Fed in New York oder der Bank of England in London lagern die Bestände bestens geschützt. Nun könnte man mögliche politische Unsicherheiten ins Feld führen. Unsicherheiten, die unter Umständen dazu führen könnten, dass andere Ländern das Edelmetall für sich reklamieren wollen. Das ist jedoch extrem unwahrscheinlich. Denn vom Brexit oder einem Chaos-Präsidenten Donald Trump bis zur Aufgabe der Unabhängigkeit der jeweiligen Notenbanken sind es Lichtjahre. Und mit der Fed und der Bank of England hält die Bundesbank beste Kontakte. Schließlich stellt sich die Frage, ob Deutschland überhaupt einen so großen Goldschatz benötigt - den zweitgrößten der Welt. Andere Notenbanken haben ihre Bestände bereits kräftig reduziert und mit den Erlösen Staatsschulden getilgt. Schließlich spielt Gold bei der Absicherung der Währungen bei Weitem nicht mehr die Rolle wie in früheren Zeiten. Aber das Edelmetall gibt ein Gefühl der Sicherheit und Unabhängigkeit. Und dieses Gefühl zählt in Deutschland.
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