GBC sieht bei der MagForce AG wichtige Erfolge sowohl hinsichtlich der Kommerzialisierungsstrategie als auch bezüglich der Sicherung der Finanzierung bis zum Erreichen des Breakeven. Auf dieser Basis haben die Analysten ihr positives Rating bestätigt und das Kursziel angehoben.
Die MagForce AG habe im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 die eigene Zulassungs- und Kommerzialisierungsstrategie weiter vorangetrieben und die Basis zur Behandlung von Glioblastom-Patienten in Europa auf sechs Zentren erweitert. Parallel dazu habe die Gesellschaft in 2016 die Zulassung der eigenen Technologie zur Behandlung von Prostatakrebs in den USA vorangetrieben und in diesem Rahmen auf Empfehlung der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA alle bereits in Deutschland durchgeführten Studien zur Biokompabilität erneut erfolgreich durchgeführt.
Wichtige Erfolge sieht GBC auch hinsichtlich der Sicherstellung der Liquidität, die die Analysten vor dem Hintergrund der noch niedrigen Kommerzialisierungserlöse und des daraus resultierenden Liquiditätsabflusses als von hoher Wichtigkeit bezeichnen. Diesbezüglich habe die Gesellschaft mehrere Maßnahmen umsetzen können, von denen GBC der Finanzierungsvereinbarung mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) über einen Kreditrahmen von bis zu 35,0 Mio. Euro als besonders wichtig hervorhebt. Das Volumen sei nach Unternehmensangaben ausreichend, um die Zulassungs- und Kommerzialisierungsstrategie vollständig zu finanzieren, womit das Finanzierungsrisiko nach Auffassung von GBC deutlich reduziert und die operative Flexibilität signifikant erhöht werde.
Nun liege der Fokus der Gesellschaft auf dem geplanten europäischen Roll-Out der Technologie. Diesbezüglich sei es geplant, Behandlungszentren in fünf weiteren europäischen Ländern in das Netzwerk einzubinden. Darüber hinaus solle, nach der erfolgreichen Wiederholung der toxikologischen Studien, die Zulassung zur Behandlung von Prostatakrebs in den USA vorangetrieben werden. GBC rechnet mit der Marktzulassung im zweiten Halbjahr 2018 und sieht zudem weiteres Upside-Potenzial in der geplanten Ausweitung der Behandlung von Prostatakrebs auf Europa. Zudem stehe die Erlangung der Kostenerstattung durch die Krankenversicherungen ebenfalls im Fokus der kommenden Berichtsperioden.
Auf Grundlage ihrer bis zum Geschäftsjahr 2024 konkret erstellten Prognosen sehen die GBC-Analysten einen fairen Wert von 15,00 Euro (bisher: 13,90 Euro) je Aktie, wobei die Kurszielanhebung in erster Linie auf die Reduktion der gewichteten Kapitalkosten infolge der jüngst abgeschlossenen Finanzierungsvereinbarung mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) zurückzuführen sei. Ausgehend vom aktuellen Aktienkurs in Höhe von 8,00 Euro ergebe sich daraus ein hohes Bewertungspotenzial, weswegen GBC weiter das Rating "Kaufen" vergibt.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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